Glasfasernetz
3-fach-Spatenstich im Industrieviertel

v.l.n.r.: Thomas Heissenberger (nöGIG Vertriebsleiter), Angela Stransky (GF Breitband Holding), Landtagsabgeordnete Waldtraud Ungersböck, Landesrat Jochen Danninger, Bürgermeisterin Evelyn Artner (Schwarzau am Steinfeld), Bürgermeister Michael Nistl (Katzelsdorf), Nationalratsabgeordneter und Bürgermeister Johann Rädler (Bad Erlach) und Reinhard Baumgartner (GF nöGIG). | Foto: Christian Lendl
  • v.l.n.r.: Thomas Heissenberger (nöGIG Vertriebsleiter), Angela Stransky (GF Breitband Holding), Landtagsabgeordnete Waldtraud Ungersböck, Landesrat Jochen Danninger, Bürgermeisterin Evelyn Artner (Schwarzau am Steinfeld), Bürgermeister Michael Nistl (Katzelsdorf), Nationalratsabgeordneter und Bürgermeister Johann Rädler (Bad Erlach) und Reinhard Baumgartner (GF nöGIG).
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Bad Erlach, Katzelsdorf und Schwarzau am Steinfeld werden Teil des NÖ Glasfasernetzes

BEZIRKE WIENER NEUSTADT/NEUNKIRCHEN(Red.). 09. November 2022 – Mit dem heutigen Spatenstich wurde der Ausbau des Niederösterreichischen Glasfasernetzes in 3 Gemeinden im Industrieviertel offiziell gestartet. Über 3.600 Haushalte & Betriebe erhalten damit Zugang zur zukunftssicheren Glasfaserinfrastruktur, die von der Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) im Auftrag des Landes errichtet wird. Die Investitionen für das Großprojekt belaufen sich auf fast 12,5 Mio. Euro, Trassen in Länge von 96 km wurden im Zuge des Ausbaus gegraben. Die Entscheidung für Glasfaser war jedenfalls goldrichtig, denn eine stabile und leistungsfähige Kommunikationsinfrastruktur wird zu einem immer wichtigeren Standortfaktor, damit sich auch in Zukunft junge Familien und Betriebe in ländlichen Regionen niederlassen.

Teleworking, Distance Learning, das Streamen von Filmen und Musik oder das Bedienen von Haushaltsgeräten über eine App – die Nutzung von Internetdiensten sind aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Mit zunehmender Digitalisierung und kontinuierlich steigenden Bandbreiten steigt aber auch der Bedarf nach schnelleren und stabileren Datenkapazitäten, die nur durch leistungsstarke Internetverbindungen bewältigbar sind. Genau aus diesem Grund haben sich die Gemeinden Bad Erlach, Katzelsdorf und Schwarzau am Steinfeld in guter Zusammenarbeit mit nöGIG auf den Ausbau der zukunftssicheren Niederösterreichischen Glasfaserinfrastruktur vorbereitet und die notwendige Mindestbestellquote von 42% im Zuge der Sammelphase problemlos gemeistert. Damit steht den Bauarbeiten für die Errichtung der zukunftssicheren Glasfaserinfrastruktur nichts mehr im Wege.

Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger: „Über 3.600 Haushalte & Betriebe in Bad Erlach, Katzelsdorf und Schwarzau am Steinfeld erhalten schon bald Zugang zum Niederösterreichischen Glasfasernetz. Damit bekommen die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Betriebe der Region eine ultraschnelle Internet-Anbindung, die maßgeblich dazu beitragen wird, die Wettbewerbsfähigkeit, Innovationskraft und Attraktivität des heimischen Wirtschafts- und Lebensstandorts nachhaltig zu steigern. Zu diesem Meilenstein möchte ich den Bürgerinnen und Bürgern der drei Industrieviertler Gemeinden und ihren Bürgermeistern, Johann Rädler, Michael Nistl und Evelyn Artner, recht herzlich gratulieren.“

„Die Entscheidung für Glasfaser war goldrichtig. Instabile Internetverbindungen haben in dieser digitalen Welt keinen Platz mehr. Nur Glasfaser stellt sicher, dass zukünftig ausreichend Daten-Kapazitäten für digitales Leben und Arbeiten vorhanden sind. Wir freuen uns, dass es nun losgeht“ so Johann Rädler, Bürgermeister von Bad Erlach.

„Der digitale Wandel ist kein fernes Zukunftsthema mehr, sondern nimmt aktuell rasant an Fahrt auf. Umso mehr freut es mich, dass wir schon bald von ultraschnellem Internet profitieren und so für wirtschaftliche und private Chancengleichheit in unserer schönen Heimat sorgen“, sagt Bürgermeisterin Evelyn Artner von Schwarzau am Steinfeld.

Michael Nistl, Bürgermeister von Katzelsdorf, betont: „Wir haben in den vergangenen Monaten unsere gemeinschaftlichen Kräfte mobilisiert und so den heutigen Tag ermöglicht. Jetzt ist die Vorfreude auf die Aktivierung der Glasfaseranschlüsse bereits sehr groß.“

„Wie Wasser, Kanal und Strom wird auch ein Glasfaseranschluss künftig nicht mehr aus dem Alltag der Menschen wegzudenken sein. Mit der Umsetzung des NÖ Breitbandmodells sorgen wir dafür, dass auch die entlegensten Orte mit schnellem Glasfaser-Internet versorgt werden. Denn sie dürfen im wahrsten Sinne des Wortes nicht den Anschluss verlieren“, erklärt Reinhard Baumgartner, Geschäftsführer der nöGIG Projektentwicklungs GmbH.

3.500 Haushalte, 12,5 Millionen Gesamtinvestitionen und 96 km Trassen
Für die Erschließung der mehr als 3.500 Haushalte in Bad Erlach, Katzelsdorf und Schwarzau am Steinfeld werden knapp 96 Kilometer an Trassen vom zuständigen Generalunternehmer Gebrüder Haider gegraben. Das Investitionsvolumen für das Großprojekt beläuft sich dabei auf fast 12,5 Mio. Euro. Die ersten Anschlüsse werden voraussichtlich im Frühjahr nächsten Jahres aktiviert.
Offenes, öffentliches und zukunftssicheres NÖ Glasfasernetz
Die zukunftssichere Glasfaserinfrastruktur wird aktuell in über 66 ländlichen Gemeinden mit rund 45.000 Haushalten errichtet. Die NÖ Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) übernimmt im Auftrag des Landes die Planung und Errichtung des offenen, öffentlichen und zukunftssicheren Netzes. Das NÖ Glasfasernetz ist offen für alle Anbieter von Internetdiensten. Die Kunden haben somit große Wahlfreiheit. Zudem ist sichergestellt, dass die Infrastruktur langfristig in öffentlicher Hand bleibt und das Landesbudget entlastet wird. „Die Investition in Glasfaser ist eine Investition in künftige Generationen. Es liegt an uns, auch unseren Kindern und Enkelkindern die besten Voraussetzungen für ein Leben im ländlichen Raum zu schaffen“, so Angela Stransky, Geschäftsführerin der Breitband Holding des Landes.
NÖ Glasfaser-Ausbau läuft nach Plan
Niederösterreich hat als erstes Bundesland Österreichs ein Gesamtkonzept für den möglichst flächendeckenden Ausbau einer leistungsfähigen Breitbandinfrastruktur auf Basis von Glasfaser bis zum Haushalt entwickelt. Es kann für Gemeinden mit bis zu 5.000 Einwohnern angewandt werden. Zwischen 2016 und 2019 konnten bereits 35.000 Haushalte und Betriebe erschlossen werden. In Zukunft sollen jährlich weitere 35.000 Haushalte in ganz Niederösterreich mit Glasfaser erschlossen werden. Für die Finanzierung hat sich das Land mit Allianz Capital Partner (ACP) als Finanzpartner auf zwei Investitionspakete in der Höhe von insgesamt 800 Millionen Euro geeinigt.

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