Bauernmarktfrühstück in Wiener Neustadt

- DI Gerald Stradner (eNu Wiener Neustadt), Stadtrat Franz Piribauer, MSc, Seminarbäuerin Waltraud Strobl, Landesbäuerin Irene Neumann-Hartberger, Obmann des Bauernmarktes Josef Gruber.
- Foto: Stadt WN/Pürer
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Eine sichere, regionale Nahversorgung ist wichtiger und gefragter denn je. Daher setzen heimische ProduzentInnen vermehrt auf Direktvermarktung und direkten Kontakt zu den KonsumentInnen. Im direkten Kontakt standen die Bäuerinnen und Bauern beim Bauernmarktfrühstück in Wiener Neustadt.
WIENER NEUSTADT. Die Kulinarik-Initiative „So schmeckt Niederösterreich“ hat eine Bauernmarkt-Offensive ins Leben gerufen. Im Zuge dessen gibt es regionale Bauernmarktfrühstücke, eines davon fand am bäuerlichen Schmankerlmarkt am Wiener Neustädter Hauptplatz statt. Dabei verkochte Seminarbäuerin Waltraud Strobl die frischen Lebensmittel vom Markt und bot den Besucherinnen und Besuchern kostenlos die feinen Schmankerl an.
Direkte Wertschöpfung
Landesweit gibt es derzeit 100 Bauernmärkte und 105 Bauernläden. Diese Zahl soll in den nächsten Jahren auf jeweils 120 gesteigert werden. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf erklärt: „Frische Lebensmittel und typische Spezialitäten aus der Region sind gefragter denn je. Bei Bauernmärkten und in Bauernläden sowie in der Direktvermarktung Ab Hof haben die Landwirtinnen und Landwirte die Möglichkeit direkt mit den Kundinnen und Kunden in Kontakt zu treten und ihre Lebensmittel zu verkaufen. Durch die Bauernmarkt-Offensive wollen wir das Bewusstsein für heimische Lebensmittel stärken und die Anzahl erhöhen.“ Landesbäuerin Irene Neumann-Hartberger kennt beide Anliegen – die der Landwirte und die der Kunden sehr genau, denn die Bäuerinnen arbeiten seit vielen Jahren am direkten Dialog zwischen Landwirtschaft und Konsumenten: „Gerade für unsere bäuerlichen Familienbetriebe ermöglichen die direkten Absatzkanäle Wertschöpfung abseits des globalen Preiskampfes. Und aufgrund der wertvollen Gespräche mit unseren Kunden erkennen wir Bäuerinnen neue Bedürfnisse und können neue Produkte entwickeln.“
Stadt und Land mitanand
Wiener Neustadts Stadtrat Franz Piribauer ergänzt: „Der bäuerliche Schmankerlmarkt auf dem Hauptplatz ist seit vielen Jahren eine wichtige Institution zur Förderung der regionalen Anbieter und zur Belebung der Innenstadt. Der Markt ist ein weithin sichtbares Zeichen für all unsere Bestrebungen in Sachen 'Stadt und Land mitanand'. Ich bedanke mich bei 'So schmeckt Niederösterreich' für die Initiative, die Bauernmärkte mit diesen Frühstücken noch mehr in den Fokus zu rücken. Gerade in Zeiten von Klimawandel und Globalisierung ist der Einkauf von lokalen und regionalen Produkten ein besonders wichtiges Anliegen.“
Bauernmärkte einfach finden
Um den nächstgelegenen Markt rasch zu finden, bietet „So schmeckt Niederösterreich“ online einen Überblick aller blau-gelben Bauernmärkte. Auf www.soschmecktnoe.at/bauernmaerkte gibt es die Möglichkeit, sich die Bauernmärkte bezirksweise oder mittels Umkreissuche anzeigen zu lassen.
Über „So schmeckt Niederösterreich“
„So schmeckt Niederösterreich“ wird seit dem Jahr 2012 von der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ betreut. Die Kulinarik-Initiative bringt Konsumentinnen und Konsumenten die Vielfalt, die besondere Qualität und die zahlreichen Vorteile heimischer Lebensmittel näher und bietet Bäuerinnen und Bauern eine gemeinsame Plattform. Informationen zu Betrieben und Produkten sind in der „So schmeckt Niederösterreich“-Partnerdatenbank zu finden.
Nähere Informationen zu regionalen, saisonalen Lebensmitteln erhalten Interessierte bei der eNu-Initiative „So schmeckt Niederösterreich“ auf www.soschmecktnoe.at oder unter der Telefonnummer 02742 219 19.
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