Positive Entwicklung am Arbeitsmarkt in Stadt und Bezirk
Der Leiter des Arbeitsmarktservice Wiener Neustadt, Mevlüt Kücükyasar, präsentierte Bürgermeister Klaus Schneeberger, Erstem Vizebürgermeister Christian Stocker und weiteren Mitgliedern des Stadtsenats bei ihrem letzten Meeting zur Arbeitsmarktsituation in der Stadt die aktuellsten Zahlen.
WIENER NEUSTADT. Mevlüt Kücükyasar konnte eine sehr erfreuliche Botschaft vermelden: Die Arbeitslosigkeit in Wiener Neustadt liegt bereits unter dem Vorkrisenniveau 2019!
Die Zahlen im Detail:
.) Ende Juni waren 5.660 Personen beim AMS Wiener Neustadt arbeitslos gemeldet.
.) Das sind um 1.676 weniger Arbeitslose als 2020.
.) Zum Vergleich: Vor der Corona-Krise waren im Juni 2019 5.725 Menschen beim AMS gemeldet.
.) Die Folgen der Krise zeigen sich nach wie vor bei der Langzeitarbeitslosigkeit (länger als 12 Monate ohne Job) - diese betrifft aktuell 1.450 Personen.
.) Das liegt über dem Wert des Vorjahres - seit März 2021 zeigt sich aber ein deutlicher Rückgang um immerhin 300 Menschen.
Bürgermeister Klaus Schneeberger nach dem Treffen über die Entwicklungen: "Es freut uns natürlich, dass der Trend nach der Krise rückläufig ist und sich die Zahlen so positiv entwickeln. Gleichzeitig werden wir uns natürlich nicht in Sicherheit wiegen und unsere Maßnahmen gegen die Arbeitslosigkeit gemeinsam mit dem AMS, der lokalen Wirtschaft und verschiedenen Institutionen weiterführen. Wir haben als Stadt in der Krise ja durch verschiedene Akzente wie den Weihnachtsgutschein für die Innenstadt oder den Erlass der Schanigarten- und Warenausräumungsgebühr und die Stundung von Mieten gegengesteuert. Außerdem werden wir weiterhin Betriebsansiedelungen forcieren, unsere Lehrlingsoffensive fortsetzen und lokale Infrastruktur-Projekte wie die B54-Unterführung, Neubau und Sanierung von Kindergärten und Schulen, das jährliche Straßenbauprogramm, das ÖBB-Parkdeck und viele mehr konsequent umsetzen. Damit tragen wir unseren Teil zu einer positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt bei. Auch den bereits einmal stattgefundenen 'Runden Tisch zu Arbeit und Wirtschaft' mit allen beteiligten Organisationen werden wir weiter durchführen."
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