Ein Verletzter bei Brand in der ASA

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WIENER NEUSTADT. Ein automatischer Brandmelderalarm alarmierte die Feuerwehr Wiener Neustadt am 18. Jänner 2017 am späten Vormittag. Ein Fahrzeug mit der Hausmannschaft setzte sich sofort in Bewegung. Aus der Erfahrung mit dem Objekt rückte die Feuerwehr Wiener Neustadt mit einem Großtanklöschfahrzeug als erstes Fahrzeug aus. Am Objekt angekommen wurde die Feuerwehr nicht sofort eingewiesen. Ein Arbeiter der zufällig aus einem Gebäude kam, sagte den Einsatzkräften, dass es im hinteren Bereich tatsächlich brennen solle.

Die Einsatzkräfte fuhren sogleich mit dem Großtanklöschfahrzeug zu der hinteren Maschinenhalle und sahen bereits dichte schwarze Rauchschwaden aus der Halle dringen. Sofort rüstete sich ein Atemschutztrupp aus und drang mit einer Löschleitung in das Gebäude vor. Ein Arbeiter, der nur mit einer Staubmaske ausgerüstet bereits mit dem Wandhydranten Löschversuche unternahm, wies die Feuerwehrmänner ein. Die vom Arbeiter verlegte Löschleitung wurde ebenfalls vom Atemschutztrupp verwendet. Die ausgelöste Sprinkleranlage hielt zwar die Flammen außerhalb der Maschine von einem Übergreifen auf den dortigen Müll ab. Allerdings konnte das Wasser der Sprinkleranlage nicht in die Maschine eindringen, von wo aus der Brand ausging. Der erste Atemschutztrupp löschte mit den beiden Rohren die Flammen im Inneren des Zerkleinerers ab. Dazu musste der Trupp direkt zur Maschine vordringen. Mit einer Leiter kletterten die Feuerwehrmänner mit den Atemschutzgeräten auf das Förderband und löschten in die Öffnung wo der Müll im Zerkleinerer brannte.

Kommandant und Einsatzleiter Josef Bugnar lies die Alarmstufe zunächst auf B3, kurze Zeit später auf B4, die höchste Alarmstufe, erhöhen. Die Sirenen in Wiener Neustadt alarmierten weitere Einsatzkräfte.

Weitere Atemschutztrupps wurden eingesetzt. So sicherte ein Trupp mit einem Rohr den hinteren Bereich des Maschinenblocks. Ein weiterer Trupp kontrollierte das Dach. Der erste Atemschutztrupp wurde, weil durchnässt bis auf die Unterhose und aufgrund der niedrigen Temperaturen, abgezogen und ins Feuerwehrhaus beordert. Da der Brand immer wieder aufflackerte wurde ein massiver Schaumangriff befohlen und so wurde die Maschine mit Löschschaum überzogen.

Der Arbeiter, der die ersten Löschversuche unternahm, meldete sich bei den Feuerwehreinsatzkräften, dass er bereits zweimal erbrochen hätte. Sofort wurde er von zwei Sanitätern des Feuerwehrmedizinischen Dienstes erstversorgt. Der Arbeiter wurde in weiterer Folge an den Rettungsdienst übergeben und zur weiteren Behandlung mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Landesklinikum Wiener Neustadt gebracht.

Einsatzleiter Bugnar ließ die gesamte Halle stromlos machen, da mittlerweile am Hallenboden bereits mehrere Zentimeter Wasser standen. Immer wieder fuhren Arbeiter mit schwerem Gerät in die Halle ein um weiterzuarbeiten, als wäre kein Brand zu erkennen. Einsatzleiter Branddirektor Josef Bugnar sprach ein Betretungsverbot aus. Magistratsdirektor Mag. Markus Biffl, machte sich ein Bild vom Einsatzgeschehen. Die zuständige Abteilung der Landesregierung wurde eingeschaltet.

Die Feuerwehr Wiener Neustadt stand mit neun Fahrzeugen und knapp 30 Mann für drei Stunden im Einsatz.

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