Frost "vernichtet" die Bauern
Die Landwirte, ihre Frucht und ihre Geldbörsen leiden unter den auffälligen Wetterkapriolen.
EZIRK. Minusgrade in der Blütezeit und die Bauern stehen vor dem Nichts. Der Frost vernichtete Mais- und Rübenkulturen, aber auch Spezialkulturen wie Erdbeeren und Brombeeren. Auch den Christbäumen setzten die niedrigen Temperaturen stark zu.
Schwere Schäden gab es durch den Schnee in der Buckligen Welt bei den Getreiden, vor allem Grassamenvermehrungen waren stark geschädigt. Bei den Maiskulturen muss man mit einer Wachstumsverzögerung rechnen. Kaputt sind sie nicht. „Diese haben wieder ausgetrieben, da zum Zeitpunkt des Frostes der Vegetationskegel der Maispflanze sich noch unter der Erde befand“, erklärt Josef Fuchs, Obmann der Bezirksbauernkammer Wiener Neustadt.
Die Hauptleidtragenden waren und sind diesmal die Weinbauern. 50 Prozent der Trauben sind kaputt. „Für unsere Weinbauern ist dies eine besondere Herausforderung, bereits zu Beginn der Vegetation mit derartigen Schäden zu recht zu kommen, erklärt Josef Fuchs, Obmann der Bezirksbauernkammer Wiener Neustadt. Viele Wein- und Obstbauern schützten ihre Kulturen durch Feuer und rauch in den Kulturen.
„Gesamt gesehen sind wir im Bezirk noch mit einem blauen Auge davon gekommen“, meint Landwirt und Stellvertretender Landesobmann des Bauernbundes der ÖVP Niederösterreich Martin Preineder. Bis jetzt. Denn nun zittern die Bauern vor den „Eismännern“.
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