Wiener Neustadt wird zur Hauptstadt für Radfahrer
Gefahren vermeiden - Lücken schließen - Möglichkeiten schaffen
Wiener Neustadt (ds). Mit einem Anteil von 10 Prozent Radfahrern verdient Wiener Neustadt ohne Zweifel das Attribut "Radfahrerhochburg". Im Vergleich dazu: Wien und Linz, die topografisch ähnlich sind, verzeichnen jeweils einen Anteil von 7 Prozent. In den vergangenen drei Jahren wurden wesentliche Maßnahmen gesetzt, die das Radeln in der Stadt attraktiv machen. "Der Radverkehr hat in Wiener Neustadt jedoch noch wesentlich mehr Potenzial", sagt Baustadtrat Franz Dinhobl. Mit der Offensive "Gefahren vermeiden - Lücken schließen - Möglichkeiten schaffen" soll das Radwegnetz noch weiter verbessert werden, Ziel ist es einen Radfahreranteil von 13 Prozent zu erreichen.
Das Stadtgebiet eignet sich hervorragend für Radfahrer und Fußgänger, innerhalb von 10 Minuten ist das Stadtzentrum mit dem Rad aus allen Richtungen gut erreichbar. Bisher wurden unter anderem die Fußgängerzonen für den Radfahrerverkehr freigegeben, nach der Fertigstellung des Umbaus der Wiener Straße ist somit der Hauptplatz an allen wichtigen Zufahrten mit dem Rad erreichbar. Auch die Freigabe von Einbahnstraßen schreitet voran, so wird die Strecke Bahngasse bis zum Szokoll-Park und im östlichen Bereich der Bräuhausgasse im Abschnitt Neunkirchnerstraße bis Lederergasse. Mit der Eröffnung des neuen Hotels wird der Bereich davor zur Begegnungszone. Weiters werden Gefahrenstellen entschärft, wie z.B. durch einen Radweg im Bereich Brunnerstraße-Zehnergürtel. Auch die Lücke zwischen Ferdinand Porsche-Ring und Bräunlichgasse werden verbunden. Bis Mitte Juni werden alle diese Vorhaben realisiert sein.
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