Umweltverträglichkeitsprüfung für zweiten Teil der Ostumfahrung Wiener Neustadt gestartet

Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger (l.), LH Erwin Pröll. | Foto: NLK/Pfeiffer
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Landeshauptmann Erwin Pröll und der Bürgermeister von Wiener Neustadt, Klaus Schneeberger, informierten heute, Dienstag, im Zuge einer Pressekonferenz im NÖ Landhaus in St. Pölten über das Projekt „Ostumfahrung Wiener Neustadt –Teil 2“.

Die Stadt Wiener Neustadt habe für die Entwicklung des gesamten Bundeslandes „eine entscheidende Rolle am Weg in die Zukunft“, betonte Landeshauptmann Pröll eingangs. Der Raum Wiener Neustadt sei „einer der dynamischsten“ und die Infrastruktur müsse dieser Dynamik Rechnung tragen. „Daher haben wir uns das Gesamtziel gesetzt, um die Stadt Wiener Neustadt einen Umfahrungsring zu entwickeln“, so Pröll. Dieser bestehe aus der A2 Südautobahn im Westen, der S4 Mattersburger Schnellstraße im Süden, der B21 Nordspange im Norden und dem bereits umgesetzten Teil 1 der Ostumfahrung im Osten.

Der Teil 2 der Ostumfahrung würde „die Komplettierung des gesamten Umfahrungsringes um die Stadt Wiener Neustadt“ bedeuten, sagte der Landeshauptmann. Der zweite Teil der Ostumfahrung, die Verbindungsspange von der B60 zur S4, solle eine Länge von fünf Kilometern haben, die Kosten belaufen sich auf 32 Millionen Euro. „Für diesen zweiten Teil der Ostumfahrung haben wir nun die Umweltverträglichkeitsprüfung gestartet“, gab Pröll heute bekannt. Die UVP solle bis 2018 abgeschlossen sein, ab 2018/2019 werde es bauvorbereitende Maßnahmen geben, 2020 ist der voraussichtliche Baubeginn geplant, voraussichtlich 2022 wird die Verkehrsfreigabe erfolgen.

Ein wesentliches Ziel der Verkehrspolitik sei es, die Siedlungen vom Verkehr zu entlasten, betonte der Landeshauptmann dazu: „Landesweit haben wir in den vergangenen 25 Jahren rund 140 Kilometer an Umfahrungen neu gebaut. Damit wurden rund 90.000 bis 100.000 Menschen vom Verkehr entlastet.“ Mit Umfahrungen könne man auch für bessere Lebensqualität und mehr Sicherheit sorgen, betonte er weiters: „Dort, wo weniger Verkehr ist, dort gibt es weniger Lärm, weniger Abgase und ein geringeres Gefahrenpotential.“ Für die Ostumfahrung sage die Entlastungsprognose für 2030 rund 4.000 Fahrzeuge weniger in Lichtenwörth und rund 10.000 Fahrzeuge weniger in der Stadt Wiener Neustadt voraus. Dazu komme, dass ein derartiges Projekt auch eine große Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung und die Standortqualität der Stadt und der gesamten Region habe, so Pröll: „Die Verkehrskonzeption ist eine wesentliche Voraussetzung für eine zukunftsträchtige Entwicklung dieser Stadt und dieser Region.“

Bürgermeister Schneeberger bedankte sich für die Unterstützung des Landes, durch diese Maßnahme komme es zu „einer wesentlichen Weiterentwicklung der Stadt und einer Entlastung der Bürgerinnen und Bürger“. Die Ostumfahrung sei „eine einmalige Chance, die Stadt weiterzuentwickeln“, es gehe dabei zum einen um die Standortqualität der Stadt und der gesamten Region und zum anderen auch darum, die Bürgerinnen und Bürger vom Verkehr zu entlasten.

Der zweite Teil der Ostumfahrung wisse „eine breite Bürgerbewegung hinter sich“, so Schneeberger, der auch betonte, dass im Zuge des UVP-Verfahrens auch „Kritikpunkte geklärt, Konfliktpunkte gelöst und Ängste genommen“ würden. „Ich bin mir sicher, dass es durch den zweiten Teil der Ostumfahrung gelingen wird, eine Verbesserung der Standortqualität, eine Verkehrsentlastung und eine Verbesserung der Verkehrssicherheit zu gewährleisten“, so der Bürgermeister.

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