Qualifikationssieg für Japaner Yoshihide Muroya vor 15.000 Zuschauern

Setzte sich gegen die Favoriten durch: Yoshihide Muroya | Foto: RB Air Race Media
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Wiener Neustadt. Die Premiere des Red Bull Air Race in Wiener Neustadt erfüllte am Samstag alle Erwartungen: Das actionreiche Qualifying galt als Vorbote für ein spannendes Rennen am Sonntag. Der Japaner Yoshihide Muroya kaufte den Favoriten mit seinem Quali-Sieg überraschend den Schneid ab. Matthias Dolderer (GER) profilierte sich mit Rang zwei und Martin Sonka (CZE) setzte als Dritter ein deutliches Ausrufezeichen im WM-Kampf mit Michael Goulian (USA, 6.). 15.000 Fans durften sich bereits am Samstag über ein spektakuläres Rahmenprogramm am Boden und in der Luft freuen.

Bei der Rückkehr des Red Bull Air Race nach Österreich belegte der Deutsche Matthias Dolderer an seinem 48. Geburtstag beim Qualifying in Wiener Neustadt Rang zwei. Schneller als der Weltmeister von 2016 war lediglich der Weltmeister von 2017, Yoshihide Muroya aus Japan. Dritter wurde Martin Šonka aus der Tschechischen Republik. In der ersten K.-o.-Runde des morgigen Renntages, der Round of 14, trifft Dolderer nun auf Petr Kopfstein aus der Tschechischen Republik. „Es wäre natürlich schön, wenn wir hier in Österreich auf dem Podium stehen würden“, so Dolderer.

Nach den Plätzen zwölf und 14 im Freien Training setzte der deutsche Pilot Matthias Dolderer an seinem 48. Geburtstag mit Platz zwei beim Qualifying der sechsten Station der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2018 in Wiener Neustadt ein dickes Ausrufezeichen. In seinem ersten Qualifying-Lauf hatte Dolderer noch vier Strafsekunden kassiert, behielt aber die Nerven und ließ einen fehlerfreien und in 58,800 Sekunden vor allem schnellen zweiten Lauf folgen. Den Sieg im Qualifying sicherte sich Weltmeister Yoshihide Muroya aus Japan (58,483), Dritter wurde Martin Šonka aus der Tschechischen Republik (59,071).

„Ich bin happy, dass der zweite Run so gut geklappt hat. Der erste Run war aber besser, er hat sich schneller angefühlt und die Nettozeit war besser“, so Dolderer. „Die heutige Leistung gibt Selbstvertrauen für das Rennen morgen, weil ich weiß, dass ich, selbst wenn ich auf 100 Prozent Sicherheit fliege, schnell bin.“

Mit dem Rennen in Wiener Neustadt kehrt das Red Bull Air Race nach15 Jahren zurück zu seinen Wurzeln, wurde das erste Red Bull Air Race doch 2003 im österreichischen Zeltweg ausgetragen. Das Rennen ist das erste in dieser Saison über Land und mit einem stehenden Start. „Du musst alles fertig haben, bevor du Gas gibst. Die große Frage ist: Was mache ich für eine Gemischeinstellung? Und du kannst dich vor dem Rennen nicht G-fit machen, sondern musst dich am Boden vorbereiten. Aber das ist für alle gleich“, so Dolderer. „Es ist spannend und für die Zuschauer und Teams super interessant.“

In der ersten K.-o.-Runde des morgigen Renntages, der Round of 14, trifft Dolderer nun auf Petr Kopfstein aus der Tschechischen Republik.Dolderer: „Es wäre natürlich schön, wenn wir hier in Österreich auf dem Podium stehen würden.“ Im WM-Ranking belegt Dolderer nach fünf von insgesamtacht Rennen mit 15 Punkten Rang neun. Spitzenreiter ist der US-Amerikaner Michael Goulian mit 55 Zählern vor den punktgleichen Martin Šonka (Tschechische Republik) und Matt Hall (Australien) mit jeweils 49 Punkten.

Beim Red Bull Air Race navigieren die Piloten ihre äußerst leichten und extrem manövrierfähigen Rennflugzeuge mit einer Geschwindigkeit von bis zu 370 km/h und Fliehkräften von bis zu 12G nur wenige Meter über dem Boden durch einen Parcours, der aus 25m hohen luftgefüllten Pylonen besteht.

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