Wolfsberg
Gäste halten sich an Spielregeln

Das neue Gesetz wurde von den Gastronomen in Wolfsberg überwiegend positiv aufgenommen. | Foto: Pixabay
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Die Wolfsberger Gastronomie kann dem Gesetz mittlerweile viel Positives abgewinnen.

WOLFSBERG. Seit 1. November des Vorjahres herrscht in allen Lokalitäten striktes Rauchverbot. Die WOCHE hat sich bei den Wolfsberger Gastronomen umgehört und nachgefragt, wie sich das Gesetz bis dato auf das Geschäft ausgewirkt hat. 

Gesundheit

Generell stehen die meisten Gastronomen dem neuen Gesetz mittlerweile positiv gestimmt gegenüber. Vor allem der gesundheitliche Nebeneffekt wurde von allen Gastronomen erfreulich erwähnt. "Das neue Gesetz wirkt sich auch positiv auf die Gesundheit der Mitarbeiter aus, da sie nicht mehr stundenlang dem Rauch ausgesetzt sind", betont Manuel Wutscher von der Café-Bar Embassy in Wolfsberg. Neben der gesundheitlichen Entlastung gibt es aber auch finanzielle Vorteile. Nico Grilz vom Monte Lupo am Hohen Platz erzählt: "Dadurch, dass die Luft im Lokal nun wesentlich sauberer ist, gingen auch die Energiekosten der Lüftungsanlagen deutlich zurück."
Doch nicht nur die Gastronomen profitieren dadurch, auch die Gäste können dem neuen Gesetz etwas abgewinnen. So erzählen Besucher, dass sie durch das neue Verbot weniger oft zum Glimmstängel greifen und dadurch weniger Kopfschmerzen am nächsten Tag verspüren.

"Brave" Gäste

Auch der Großteil der Gäste hat sich mittlerweile an das neue Gesetz gewöhnt. Übertretungen gab es fast keine. "Einmal ist es vorgekommen, dass sich ein Gast eine Zigarette angezündet hat. Nachdem wir ihn auf das Rauchverbot aufmerksam gemacht haben, ist er aber sofort ins Freie gegangen. Nach ein paar Getränken kann das schon mal passieren, dass man auch das Verbot vergisst", sagt Wutscher mit einem Schmunzeln im Gesicht. Auch in den anderen Lokalen halten sich alle Gäste brav an das Nichtrauchergesetz und es gab kaum Übertretungen. 

Lärm

Auch in der Café-Bar Mambos wurde das Verbot von den Gästen problemlos angenommen. "Übertretungen gab es bei uns im Lokal bisher keine", sagt Joachiem Liebhart von der Café-Bar Mambos. Manchmal ein Problem ist der Lärm, den die rauchenden Gäste im Freien verursachen. So kam es in einigen Lokalen schon zu Anzeigen. 
"Ich persönlich finde das Verbot gut, jedoch bin ich noch etwas skeptisch, wie es sich auf die Lokale auswirken wird", so Liebhart. Mittlerweile können aber sowohl die Gäste als auch die Gastronomen im Großen und Ganzen gut mit dem neuen Gesetz leben.

Stabiler Umsatz

Der vielbefürchtete Umsatzeinbruch bewahrheitete sich für die Gastronomen jedoch glücklicherweise nicht.
"Im Durchschnitt gesehen kann ich weder sagen, dass der Umsatz zurückgegangen ist, noch, dass wir mehr einnehmen als vor dem 1. November", sagt Wutscher. Auch in den anderen Lokalitäten sieht es beinahe gleich aus. Einen Rückgang konnte jedoch Nico Grilz erkennen: "Was auffällt, ist, dass wir seit dem Beginn des Gesetzes fast gar keine Zigaretten mehr verkaufen."

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