Wolfsberg: Die Sicherheit steht an erster Stelle
Eine Unterführung und technische Sicherungsanlagen sollen die Wolfsberger Straßen sicherer machen.
WOLFSBERG. Um den Bau der Unterführung in der St. Jakober Straße zügig voranzutreiben, wurden bis 26. Juli Spundwände eingebaut. Mit der Errichtung des Unterführungsbauwerks in der St. Jakober Straße wird eine der letzten per Hand bedienten Schrankenanlagen in Kärnten ersetzt.
Sicherheit im Vordergrund
Ein zentrales Projekt für die sicherheitstechnische Aufrüstung der Stadt Wolfsberg ist die Errichtung der Unterführung in der St. Jakober Straße (Landesstraße L 137). Ebenso aufgelöst werden die Eisenbahnkreuzungen in der Schleifenstraße und in Wolkersdorf Nord. Für noch mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer sollen acht neue technische Sicherungsanlagen bei Landes- und Gemeindestraßen im Lavanttal sorgen.
Gleise werden erneuert
Im Bahnhof Wolfsberg werden sämtliche Gleise und Weichen für den Betrieb der Koralmbahn neu ausgelegt. Ebenso erfolgen die Vorarbeiten zur Elektrifizierung der Strecke vom neuen Bahnhof Lavanttal bis in die Bezirkshauptstadt. Elektronische Stellwerke werden in den Bahnhöfen von Wolfsberg, St. Stefan und St. Andrä eingebaut.
400 Millionen Fahrgäste
Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB-Konzern jährlich 461 Millionen Fahrgäste und 111 Millionen Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. 92 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern, zu 90 Prozent aus Wasserkraft. Konzernweit sorgen 40.265 Mitarbeiter bei Bahn und Bus (zusätzlich rund 1.700 Lehrlinge) dafür, dass täglich rund 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen.
ZUR SACHE:
Die ÖBB investieren heuer in Kärnten rund 280 Millionen Euro in die Erneuerung und in den Neubau der Infrastrukturanlagen und sind damit einer der größten Investoren im Land.
Bis 2022 fließen im Auftrag des Bundes rund 1,9 Milliarden Euro nach Kärnten, um moderne Schieneninfrastrukturen zu errichten und bestehende weiter zu verbessern.
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