Bürgermeister von St. Georgen insolvent
Über das Vermögen von Karl Markut wurde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet.
ST. GEORGEN. Der Bürgermeister von St. Georgen und ehemaliger Landtagsabgeordneter, Karl Markut, hat Insolvenz beantragt.
Schweizer Franken Kredit
Als Insolvenzursache gibt Markut an, dass er für die Errichtung einer Betriebsliegenschaft einen Schweizer Franken Kredit aufgenommen hatte und sich dieser verteuerte. Für die Errichtung der Betriebsliegenschaft wurde zur Ausfinanzierung im Jahre 2004 ein Schweizer Franken Kredit in Höhe von 750.000 Euro mit Endfälligkeit aufgenommen. Durch die Bankenkrise 2008 und dem darauf folgenden Kursverlust des Euro wurde eine Konvertierung vom Schweizer Franken in den Euro durchgeführt. Die Darlehenssumme betrug ab 2012 1,1 Millionen Euro.
"Die wirtschaftliche Krisensituation ergaben nicht die Umsätze aus dem Betrieb, die die Bedienung der Fremdmittel erfordert hätte. Dazu kam die Insolvenz einer Kärntner Fertighaus Firma, wo ich zu namhafter Haftung verurteilt wurde. Alle Sanierungsbemühungen der letzten Monate waren vergeblich", so Markut.
Sanierungsplan
Laut dem Kreditschutzverband betragen die Aktiva 1.053.169 Millionen Euro und die Passiva 1.277.709 Millionen Euro. Geplant sei der Abschluss eines Sanierungsplanes mit einer Quote von 20 Prozent.
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