Starkregen sorgt in der Gemeinde Wolfsberg für Hochwasser
Nach einem heftigen Unwetter am Nachmittag stehen noch immer zahlreiche Lavanttaler Einsatzkräfte im Einsatz. In der Kuranstalt Bad Weißenbach mussten über 70 Personen evakuiert werden.
WOLFSBERG. Ein heftiges Gewitter mit Starkregen führte am Mittwochnachmittag zu zahlreichen Überschwemmungen in der Gemeinde Wolfsberg. Entlang des Weißenbaches kam es zu Überflutungen vom Bad Weißenbach bis zum Hauptbahnhof Wolfsberg sowie im Bereich der Kulturstadtsäle (Kuss) Wolfsberg.
Kinder von Feuerwehr aus Gebäude begleitet
Diese Kinder konnten die Kindertagesstätte in der St. Michaeler Straße in Wolfsberg nur mit Hilfe der Feuerwehrkameraden verlassen. Dies dokumentiert das im Sozialen Netzwerk "Facebook" gepostete Video des SP-Landtagsabgeordneten Hannes Primus aus Richtung der Kulturstadtsäle (Kuss) aufgenommen.
74 Personen aus Kuranstalt evakuiert
Im Wolfsberger Ortsteil St. Margarethen trat der Weißenbach über die Ufer. Aufgrund des Hochwassers musste das Kurzentrum Bad Weißenbach evakuiert werden."Insgesamt wurden vom Roten Kreuz gemeinsam mit der Feuerwehr 74 Personen evakuiert", schilderte Melanie Reiter, die Pressesprecherin des Roten Kreuzes. Das Rote Kreuz stand gestern neben 15 Feuerwehren mit rund 30 Personen im Einsatz. "Zurzeit wird das Gepäck der Kurgäste geborgen und die vorübergehende Unterbringung der Betroffenen organisiert", berichtete sie am Abend. Die aus der Kuranstalt evakuierten Personen werden die Nacht in der Festhalle St. Michael verbringen.
Weißenbach Straße bleibt vorerst gesperrt
Aufgrund der Überflutungen waren zahlreiche Straßensperren erforderlich, die von den Kräften der Polizei und Straßenmeisterei errichtet wurden. Seit 18.55 Uhr ist die Weißenbach Straße ab Straßenkilometer 4,6 bis zur Auffahrt nach Preims aufgrund einer Hangrutschung bis zu einer Entscheidung des Landesgeologen für den gesamten Verkehr gesperrt. Es besteht keine Umleitungsmöglichkeit. Von 15 Lavanttaler Feuerwehren rückten laut Polizeiinspektion (PI) Wolfsberg insgesamt rund 150 Kameraden mit 26 Fahrzeugen aus. Durch das Unwetter kamen keine Personen zu Schaden.
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