Magnesiummangel – was tun?
ZWETTL. Jetzt, wo die Temperaturen steigen, die Luft wieder wärmer wird und die Bikinifigur lockt, treibt es wieder viele nach draußen um Sport zu machen. Die erhöhte Aktivität hat aber auch ihre Schattenseiten - zwischen Laufen, Nordic Walken und Radfahren lauert die Gefahr des Muskelkrampfes.
Jeder kennt das. Der Enthusiasmus ist groß und auch der innere Schweinehund verzieht sich in seine wohlverdiente Ruhepause. Wer es aber übertreibt, kann die Bewegung kaum genießen, denn Wadenkrämpfe, Ischiasbeschwerden oder ein starker Muskelkater trüben das Vergnügen. Dahinter kann ein Magnesiummangel stecken – denn Magnesium ist ein essentieller Mineralstoff, der wichtige Funktionen im Körper aufrechterhält. Unter anderem stärkt es Herz, Muskeln und Nerven, sorgt für einen gesunden Knochen- und Muskelaufbau und ist auch für unseren Stoffwechsel sehr wichtig.
Neben den Muskelkrämpfen kann sich ein Magnesiummangel auf verschiedenste Weise zeigen. Verdauungsbeschwerden, innere Unruhe und immer wiederkehrende Kopfschmerzen können ebenso auf Magnesiummangel zurückgeführt werden. Gerade ältere Personen profitieren von einer ausreichenden Magnesiumzufuhr, denn das Risiko für Diabetes und Herzrhythmusstörungen steigt mit einer unzureichenden Versorgung.
Grundsätzlich nehmen wir über unsere Nahrung genügend Magnesium zu uns. Jedoch ist nach der Winterzeit, die meist mit nährstoffarmer Nahrung einhergeht, und nach längerer Sportabstinenz, der Körper nicht ausreichend versorgt. Um zusätzliche Sporteinheiten durchzuhalten und Muskeln aufbauen zu können, benötigt der Körper zusätzlich Magnesium. Das kann einerseits natürlich über die Nahrung geschehen: im Frühling werden wieder vermehrt frisches Obst und Gemüse angeboten und besonders grünes Blattgemüse versorgt gut mit Magnesium. Sollten die Krämpfe aber nicht zurückgehen, sollte kurzzeitig über eine Nahrungsmittelergänzung nachgedacht werden. Ihr Hausarzt informiert Sie über die verschiedenen Möglichkeiten!
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