Mental stark durch die graue Jahreszeit
Mental stark durch die graue Jahreszeit
Sobald die ersten Blätter fallen, verfallen auch viele Menschen in eine melancholische Stimmung. Sind Sie auch oft müde, antriebslos, haben Kopf,- oder Gelenksschmerzen? Und möchten Sie sich am liebsten den ganzen Tag unter der warmen Decke verkriechen? Dann liegt es vermutlich daran, das der Herbst bereits Einzug genommen hat.
Die kalte, nasse und dunkle Jahreszeit verursacht vielen Menschen Probleme. Zum einen werden viele von körperlichen Beschwerden wie Erkältungen, den typischen Spannungskopfschmerz oder Abgeschlagenheit verfolgt. Natürlich ist zum Teil der Wetterumschwung schuld. Weniger Sonneneinstrahlung reduziert die Produktion des Serotonins. Das heißt, dieses Glückshormon wird auch nachweislich weniger stimuliert. Und auch die Bewegung kommt in dieser Zeit zu kurz.
Zum anderen leidet eine Großzahl der Bevölkerung seelisch unter dem Wechsel der Jahreszeit. Für Menschen denen eine Depression ohnehin zu schaffen macht, erweist sich die dunkle Zeit als richtiger Kampf. Und einige die geglaubt haben, dass sie mental geeicht sind, verfallen in ein Stimmungstief, das gezeichnet ist von Antriebslosigkeit und Müdigkeit.
Natürlich darf man sich schon einmal ein bisschen gehen lassen. Einfach einmal das zu Hause genießen und faul sein und etwas mehr essen als gewohnt. Wir Menschen haben es definitiv verlernt sich an den Jahreszeiten und den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Es fällt uns immer schwerer auf die Signale unseres Körpers zu hören und darauf einzugehen. Die Natur und andere Lebewesen, machen in dieser Zeit Pause und erholen sich von der aktiven Phase. Doch wir dürfen uns keinen Stillstand leisten. Wir müssen weiter funktionieren um den täglichen Anforderungen gerecht zu werden. Das heißt, wir arbeiten gegen unseren Körper und gegen unsere Natur. Da erscheint es nur logisch, dass wir leichter Krank werden und uns nicht wohl fühlen.
Ein ,,Herbstblues'' liegt in unserer Natur und dieser ist absolut nicht kritisch zu betrachten. Aufpassen muss man jedoch, wenn die Anforderungen an uns nicht nach lassen und sich nach einigen Wochen oder Monaten dieser Zustand nicht verändert. Wenn die körperlichen Beschwerden, die Trägheit und das Denken festgefahren ist. Wenn Sie bemerken, dass sie die Lebenslust verlässt, sollten Sie handeln. Egal mit welchem Problem man zu kämpfen hat. Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder das Problem so belassen wie es ist und riskieren, dass es schlimmer wird, oder etwas dagegen tun und im Bedarf fachliche Hilfe holen.
Wenn Sie sich für das ,,Ändern‘‘ entscheiden, kann ich euch ein paar nützliche Tipps auf den Weg geben um mental stärker durch den Herbst zu gehen:
*Bewegung im Freien ist mit Sicherheit die beste Strategie gegen körperliche und seelische Beschwerden. Wir überlisten unseren Hormonhaushalt und tanken Serotonin. Somit beugen wir Krankheiten und einem Stimmungstief vor.
*Zeit für sich selbst und raus aus der Routine. Das tun was man selbst will. Hobbys nachgehen, etwas lesen, weiterbilden, Freunde treffen usw.
*Kraft aus der Natur schöpfen und sich am Wandel und am Naturschauspiel erfreuen.
*Mentales Training wird heutzutage in vielen Seminaren angeboten.
*Neues ausprobieren und sich aus der ,,Comfort Zone‘‘ begeben. Nur so kann man sich weiterentwickeln. Das stärkt nicht nur das Selbstbewusstsein. Sie werden sehen wie stark sie in vielen Bereich von neuen Fertigkeiten profitieren.
*Zum Abschalten eignet sich am besten die Lieblingsmusik. Wenn Sie jedoch richtig loslassen möchten, Stress reduzieren oder etwas strukturierter werden wollen, bietet Youtube eine Bandbreite an Entspannungsmusik, Mediation oder Hypnose. Das richtige Abschalten geht natürlich nicht von heute auf morgen. Das muss gelernt werden.
*Hilfe holen, wenn man es aus eigener Hand nicht schafft. Damit meine ich zum einen die Hilfe durch Freund und Familie aber auch die Unterstützung durch alternative Therapieformen, Seminare oder durch den Hausarzt. Oft ist es leichter für uns mit ,,außenstehenden Personen‘‘ ehrlich über uns selbst zu sprechen.
Zum Abschluss noch ein Zitat von Albert Einstein:
Die reinste Form des Wahnsinnes ist es, alles beim Alten zu belassen, und zu hoffen, dass sich etwas ändert.
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