Projektwettbewerb zeigt hohes Engagement bei Jugendlichen
Wilfing: „Jugend will mitentscheiden und Verantwortung übernehmen!“
ST. PÖLTEN/ALLENTSTEIG. Über 1.000 Jugendliche beteiligen sich am „Gemeinde VIFZACK“ und „NÖ VIFZACK“, einer Initiative zur politischen Bildung an niederösterreichischen Schulen. Beim daraus resultierenden Jugendprojektwettbewerb „Mach was draus!“ des NÖ Landesjugendreferates wurden aus dieser Aktion 40 Projekte eingereicht.
Acht ausgewählte Projekte wurden nun im NÖ Landtagssaal von Jugendlandesrat Karl Wilfing ausgezeichnet. „Junge Menschen setzen sich für ein gemeinsames und verbindendes Miteinander in der Gesellschaft ein. Ich freue mich, dass so viele kreative, soziale und gesellschaftspolitische Projekte erarbeitet und hervorragend umgesetzt wurden. Beispielsweise wurde das Projekt ‚Verwenden statt Verschwenden‘ entwickelt, bei dem der bewusste Umgang mit Ressourcen im Vordergrund stand“, bilanzierte der Jugendlandesrat die Ergebnisse des Projektwettbewerbes.
Im Rahmen des Wettbewerbes erarbeiteten die Jugendlichen originelle und kreative Projekte, deren Inhalte eine Fülle von Ideen und Beispielen für attraktive Leistungen in unserer Gesellschaft ergab. Die Resultate wurden in Slogans, Schlagworten, Kurzfilmen, mit aussagekräftigen Berichten auf Plakaten, in Collagen, in Folderform, auf CDs oder DVDs präsentiert.
Die Preisträger erhielten je 500 Euro. Die Preisgelder in der Höhe von insgesamt 4.000 Euro wurden von der Raiffeisenbankengruppe Niederösterreich-Wien zur Verfügung gestellt.
Die Preisträger sind:
Hauptschule Alltentsteig
Projekt: „Kasperl im Klinikum“
(Schülerinnen u. Schüler der HS produzierten das Theaterstück als Beitrag zum Tag der offenen Tür im Landesklinikum Allentsteig. Text wurde selbst geschrieben, Gesang und Tanz wurden einstudiert.)
Neue Niederösterreichische Mittelschule für Wirtschaft, Technik und Kommunikation St. Pölten
Projekt: „Verwenden statt verschwenden“
(Ein gemeinsames Projekt mit den SchülerInnen der 3 a Klasse der Körnerschule Sankt Pölten und den SchülerInnen der 2b der KMS Schopenhauer 18 Wien. Das Ziel dieses Projektes ist es, aus Abfall kreativ Neues herzustellen und bewusst mit Ressourcen umzugehen. Aus Recylingmaterialien entstehen tolle Bastelstücke.)
Hauptschule Irnfritz Messern
Projekt: „Gesunde Schule – gesunde Erde“
(Ein Projekt zu den aktuellen Themen `Umweltproblematik, Ausbeutung der Ressourcen und ihre Auswirkungen auf Klima und Gesellschaft´ durch. In jedem Unterrichtsgegenstand hatten die SchülerInnen die Möglichkeit, Bekanntes kritisch zu hinterfragen und Neues experimentierfreudig zu erforschen.)
Höhere Bundeslehranstalt für Tourismus Semmering
Projekt: „Char-Ski-ty: Ride your ski 4 Charity“
(Ein Charity-Schirennen der anderen Art , bei dem Schülerinnen und Schüler von Schulen aus dem Bezirk Neunkirchen am 5. März pro gefahrene Pistenabfahrt Geld für die Rückenmarksforschung sammeln sollten. Und es wurden mehr als 10.000 Euro!)
Öko–Fit Hauptschule Gmünd
Projekt: „Nestroy für Afrika“
(120 Schülerinnen und Schüler wollen mit Theater und Literatur eine Schule für verwaiste, verkaufte und misshandelte Mädchen in Cotonou, im westafrikanischen Staat Benin finanziell und ideell unterstützen und eine aktive Partnerschaft aufbauen.
Neue Niederösterreichische Mittelschule Ramingtal – St. Peter/Au
Projekt: „Eine Schule – 4 Gemeinden – 2 Bundesländer“
(Informationen über die eigene Heimatgemeinde wurden gesammelt und vor Publikum präsentiert. Unterschiede bei Landesgesetzen zwischen NÖ und OÖ wurden aufgezeigt.
Fragen, wie „Dürfen Gemeinden mit Steuergeldern spekulieren? Wer überprüft die Finanzen der Gemeinden?“ wurden angeschnitten.)
Europahauptschule II Mistelbach
Projekt: „Schule trifft Altersheim“
(Das Projekt soll die Generationen miteinander verbinden und den Dialog fördern. An zwei Tagen kochen die Junioren mit den Senioren und tauschen dabei Informationen aus, genießen die gemeinsame Zeit und üben sich in Respekt.)
Neue Niederösterreichische Mittelschule Aschbach Markt
Projekt. „I Love Aschbach“
(Die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen sollen sich durch die persönliche Auseinandersetzung mit kommunalen Besonderheiten und Stärken ihrer Heimatgemeinde mit vielen Kontakten zu Gemeindefunktionären und -bediensteten intensiver mit ihrem Lebensmittelpunkt identifizieren und Eigenverantwortung durch Projektplanung im Zusammenhang mit der gespielten GR-Sitzung entwickeln.)
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