Temple of Sound
Das erste Museum für elektroakustische Musik in Rappottenstein

Foto: www.templeofsound.at
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Die Klanginstallation in einer ehemaligen Fabrikshalle des Betonwerkes Jungwirth, am Fuße der Burg Rappottenstein, am Ufer des Kamp im Waldviertel ist noch bis 30. September, täglich von 0h - 24 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

RAPPOTTENSTEIN. Das erste Museum für elektroakustische Musik bietet nicht bloß Dokumente.
Wie auch in Museen bildender Kunst werden die Besucher/innen hier mit den originalen
Werken konfrontiert.
Ermöglicht wird das durch die Methoden der Schallaufzeichnung (egal, ob analog oder digital),bwodurch Musikschaffende in aller Welt Werke direkt im elektronischen Medium kreieren können, die im Original über Lautsprecher inszeniert werden können.
Es ist zweifellos ein 'Tempel', der rund um die Uhr frei zugänglich ist und in welchem dem reinen Klang gehuldigt wird.
In dem Sinne, dass nichts von der akustischen Wahrnehmung im Hier und Jetzt ablenkt. Es soll ein Ort der Ruhe und Besinnung sein, was nicht heißt, dass es still ist, im Gegenteil: Die Musik kann kraft ihrer Klanglichkeit Ruhe schaffen.

Meisterwerke

54 internationale Meisterwerke aus sieben Jahrzehnten bilden das Programm.
Es beginnt 1956 mit 'Forbidden Planet' von Lousi&Bebe Barron, dem ersten rein elektronischen
Soundtrack der Filmgeschichte, der sogar für einen Oscar nominiert werden sollte. (Die
amerikanische Musikergewerkschaft hatte sich damals quergelegt, dass soetwas nicht Musik
genannt werden darf.  brigens nach fast 70 Jahren durch die AKM wiederbet tigt in der
Einsch tzung von 'Audiokunst'). Die Palette an Werken reicht bis in die Gegenwart, mit einem
Schwerpunkt auf das  sterreichische Musikschaffen.
Repräsentativ kann die Auswahl nicht sein. Das war bereits vor 50 Jahren kaum mehr möglich. Viele interessante Beiträge bleiben folgenden Jahren vorbehalten.
Für jedes dieser Werke wurde ein Profil erstellt, wie es in einem Setup von 20 Lautsprechern
angelegt ist. (Akustische Inszenierung: Günther Rabl, Vinzenz Schwab, Wolfgang Musil). Es
gibt keinen 'hot spot', keinen Ort, an dem die Musik am besten zu hören wäre. Der ganze
Raum ist mit Klang erfüllt. Es ist eine Klanginstallation, kein Konzert.
Es gibt keinen Fokus, keinen demagogischen Bezugspunkt, weder real noch illusionistisch. Die
Besucher können herumgehen, sich einen Platz suchen, das Geschehen verlassen und jederzeit wiederkommen.

Adresse:

Rappottenstein 79
3911 Rappottenstein
info@templeofsound.at
www.templeofsound.at

Werke von:

Peter Ablinger (A), Milan Adamčiak (SK), Louis & Bebe Barron (USA), Richard Bruzek (A),
Fran ois Bayle (F), Tim Blechmann (D/MAL), Pierre Boeswillwald (F), Martina Cizek (A), Dieter
Feichtner (A), Luc Ferrari (F), Beatrice Ferreyra (ARG/F), Guy Fleming (AUS), Oliver Grimm
(A/J), Christine Groult (F), Klaus Gstettner (A), Martin Gut (A), Gilbert Handler (A), Christoph
Herndler (A), Klaus Hollinetz (A), Toshi Ichiyanagi (J), Dieter Kaufmann (A), Katharina
Klement (A), Volkmar Klien (A), Gerhard Laber (A), Daniel Lercher (A), Matthias Makowsky
(A), Gottfried Martin (A), llhan Mimaroğlu (TUR/USA), Michael Moser (A), Bernard Parmegiani
(F), Günther Rabl (A), Vinzenz Schwab (A), Karlheinz Stockhausen (D), Christian Tschinkel
(A), Iannis Xenakis (ROM/F), Tommy Zwedberg (S)

Team:

Günther Rabl Idee und künstlerische Leitung
Matthias Makowsky Produktionsleitung
Wolfgang Musil Technische Leitung
Christian Tschinkel Recherche und Redaktion
Vinzenz Schwab Automatisation und Routing
Gernot Sommerfeld Raum- und Lichtgestaltung
Georg Danczul Netzwerkechnik
Andreas Eberharter Web Design
Bauten Richard Bruzek, Stephan Poehnlein
Übersetzung Finnian Treherne
Grafik Gertrude Plöchl
Eine Produktion von ELECTRIC ORPHEUS ACADEMY

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