„Zwettl braucht“ Kabarett
Der seltsame Fall des Benedikt Mitmannsgruber
Er war wieder da, der Hofnarr Benedikt Mitmannsgruber, der geschätzte 340 Cousins und Cousinen hat – die Dunkelziffer liegt höher.
ZWETTL. Der Liebenauer trat auf vielfachen Wunsch diesen Sommer mit seinem Programm „Der seltsame Fall des Benedikt Mitmannsgruber“ zum zweiten Mal im Innenhof der Goldenen Rose auf. Auch diese Aufführung war bereits zwei Wochen vorher ausverkauft. Passend gekleidet zum Wetter mit Norwegerpulli – es hatte 30 Grad – amüsierte der „Shootingstar der heimischen Kabarettszene“ das Publikum.
Ironischer Humor
„Es gibt kaum einen Ort, wo ich so oft aufgetreten ist“,
freut sich Mitmannsgruber immer wieder Gast in Zwettl zu sein. Mit seinem ironischen und trockenen Schmäh, bei dem er sich oftmals selbst auf die Schaufel nimmt, trifft der den Humor der Besucher. So zum Beispiel, wenn er mit seinem Hund eine Vorsorgeuntersuchung zur Muttermalkontrolle unternimmt oder einen Impulsvortrag zum „Paarungsverhalten von Zwergschimpansen in Ost-Ruanda“ ankündigt. Nachdenkliche Themen wie „Billigarbeitskräfte“ – er lässt sich Witze aus Bangladesch liefern –persifliert er genauso wie das Mobbing. Bei diesem mache ihm das persönliche Mobbing vor Ort viel mehr Spaß als anonym in digitalen Medien.
Abschluss Kultursommer
Der Abend fand im Rahmen von „Zwettl braucht“ statt. Veranstalter Alexander Leutgeb kündigte den Abschluss des Kultursommers an: Der dritte „Waldviertler Kabarettpreis findet am 1. September um 19.30 Uhr im Stadtsaal Zwettl statt. Das Publikum stimmt über die Besten ab. Aus dieser Veranstaltung ging auch Benedikt Mitmannsgruber vor drei Jahren als Sieger hervor und er wurde mittlerweile mehrfachen mit Preisen ausgezeichnet.
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