"Enkeltaugliches Österreich": Gemeinsam im Einsatz für die Umwelt

Die Bewegung Enkeltaugliches Österreich tritt an die Öffentlichkeit. | Foto: Enkeltaugliches Österreich 2022
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ÖSTERREICH. ,,I see trees of green, red roses too, ... and I think to myself, what a wonderful world" sang Louis Armstrong - damit sich künftige Generationen genau an dieser wundervollen Welt erfreuen dürfen, zeigt die neue Initiative "Enkeltaugliches Österreich 2022" vollen Einsatz für den Erhalt einer gesunden und lebenswerten Umwelt.

Mit einem Maßnahmenplan sowie einer Challenge ging die Bewegung an die Öffentlichkeit. Der Mut zur Veränderung eint sie alle - von den größten Bio-Pionieren, nachhaltigen Unternehmen, führenden Wissenschaftlern über zahlreiche Vereine bis hin zu den Bio-Landwirten. Schrittweise wollen sie in den Bereichen Landschaft, Landwirtschaft, Wald und Wirtschaft für eine ekeltaugliche Umwelt eintreten. Mittelpunkt der Bewegung sind Johannes Gutmann, Gründer von Sonnentor, welcher Visionär und Initiator von "Enkeltaugliches Österreich 2022" ist, und Projektleiterin Barbara Holzer-Rappolt: „Unter enkeltauglich versteht die Bewegung, dass der Lebensraum bewahrt und gestaltet wird, sodass die Gesundheit, Vielfalt und Fülle der Natur für kommende Generationen erhalten bleibt oder regeneriert wird. Als Gemeinschaft ist dieses Ziel erreichbar", so die beiden.

,,100 Prozent Bio sind keinesfalls eine Utopie"

Zu den an der Bewegung beteiligten Landwirten zählt auch das Ehepaar Johann und Michaela Aufreiter vom Biokräuterhof Aufreiter: „Im Bereich der Landwirtschaft bedeutet enkeltaugliche Umwelt biologischer Landbau und naturnahe Kreislaufwirtschaft. Uns ist aber auch gerade jetzt wichtig zu zeigen, dass 100 Prozent Bio in Österreich auch in der Praxis keine Utopie, sondern eine reale Zukunftschance ist". Einige Maßnahmen aus dem Katalog sind beispielsweise das Düngen mit Kompost, Dauerbegrünung sowie Fruchtfolge und Mischkulturen.

Umstellung auf Bio in Gastronomie und Wirtschaft

Zusätzlich zu den wirtschaftlichen Flächen sollen im Zuge des Maßnahmenpakets von "Enkeltaugliches Österreich 2022" auch öffentliche Flächen und Wälder miteinbezogen werden. Dazu plant die Bewegung gemeinsam mit dem Waldverband Steiermark die Auf- und Nachforstung sowie nachhaltige Bewirtschaftung von insgesamt 100.000 Hektar Wald. Weiters setzt man bei den Konsumenten und der Wirtschaft an. Das Ziel ist die Verwirklichung zertifizierter Bio-Gastronomie und auch die Bereitstellung von Bio-Gerichten in Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern. "Enkeltaugliches Österreich 2022" hat für Interessierte erprobte Lösungen für den Umstieg sowie passende Beratungsangebote im Gepäck.

Verändern ohne Verbote

„Unsere Bewegung ist ein Zusammenschluss von nachhaltigen Sinn-Findern und Richtig-Machern. Jeder und jede von uns arbeitet und wirkt in der eigenen Profession für das Gemeinsame. Wir übernehmen mit Freude Generationenverantwortung und wollen daher Österreich fit für die Zukunft machen. Wir sehen schon lange, dass es funktioniert. Geschlossene Kreisläufe und der Erfolg geben uns recht“, erklärt Johannes Gutmann das Konzept der Initiative. Statt Petitionen und der Forderung nach Verboten setzen die Mitglieder von "Enkeltaugliches Österreich 2022" auf Gemeinsamkeit und Stärkung des Miteinanders. „Wir machen, wir verändern“, sagt Barbara Holzer-Rappoldt, „gemeinsam haben wir das Wissen, die Erfahrung, die Kraft und die Lautstärke, um Veränderung zu sein. Wir haben uns gemeinsame Ziele gesetzt, erste Lösungen gefunden, jetzt geht es ans Umsetzen und Bewusstsein bilden. Wir konnten bereits ein sehr großes Netzwerk aufbauen, das auch schon viel umgesetzt hat. Nun wollen wir mit allen in den Austausch gehen, weil wir fest davon überzeugt sind, dass wir Österreich nur gemeinsam enkeltauglich machen – eben miteinander.“

Helfende Hände gesucht

Damit die geplanten Maßnahmen auch umgesetzt werden können, zählt die Bewegung auf die tatkräftige Unterstützung interessierter Privatpersonen: Unter dem Motto "Wir machen uns die Welt" kann sich jeder am Verädnerungsprozess beteiligen, so Barbara Holzer-Rappolt: „Über den Sommer werden wir einen Maßnahmenkatalog veröffentlichen, wo für alle etwas dabei ist. Das geht vom enkeltauglichen Wald setzen, bis hin zu ganz einfachen Maßnahmen, die jeder und jede zuhause umsetzen kann. Das Erste das alle tun können ist, unseren Newsletter zu abonnieren, uns auf Social Media zu folgen und mit ihrem Umfeld zu sprechen. Es wird spannend und schön.“

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