Entlaufene Kängurus wieder eingefangen
Rund eine Woche waren die Beuteltiere ausgerissen. Das Happy End folgte am Wochenende.
OTTENSCHLAG/NEUHOF. Rund eine Woche hatten ein ausgebüxtes Känguru-Männchen sowie ein Känguru-Weibchen mit einem Baby im Beutel die Region Ottenschlag in Atem gehalten. In der Nacht von 14. auf 15. April sind die exotischen Tiere von Gabriele Schrammel aus ihrem Gehege in Neuhof nahe 3631 Ottenschlag entlaufen.
Es handelt sich um Bennett-Wallabys. Sie sind aufgerichtet etwa einen Meter groß. Offensichtlich hatten sich die beiden getrennt. "Das Weibchen wurde im Laufe der vergangenen Woche in einem Waldgebiet in Neuhof, das Männchen am Weyerteich gesehen", so die Besitzerin. Das glückliche Ende des Ausflugs folgte am vergangenen Wochenenden. Die Tiere wurden gesichtet, eingefangen und unversehrt nach Hause gebracht.
Zur Sache:
Kängururs sind eine Familie aus der Beuteltierordnung. Sie zählen zu den bekanntesten Vertretern der Fauna Australiens, leben aber auch auf Neuguinea. Kängurus sind meist durch deutlich verlängerte Hinterbeine charakterisiert. Sie sind Pflanzenfresser, und vorwiegend dämmerungs- oder nachtaktiv. Die Familie umfasst rund 65 Arten, von denen vier bereits ausgestorben sind.
Je nach Geschwindigkeitsbedürfnis kennen viele Känguruarten zwei Arten der Fortbewegung. Bei höherem Tempo springen sie lediglich mit den Hinterbeinen - der Schwanz bleibt in der Luft und dient der Balance. Auf diese Weise können sie kurzzeitig eine Maximalgeschwindigkeit von rund 50 km/h erreichen.
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