Das Interview
Eva Hofbauer-Klinger aus Rudmanns startet Montessori-Schule

Eva Hofbauer-Klinger freut sich, schon bald das tolle Montessori-Material mit den Kindern in ihrer Schule zu nutzen und die Faszination Lernen zu vermitteln. | Foto: privat
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  • Eva Hofbauer-Klinger freut sich, schon bald das tolle Montessori-Material mit den Kindern in ihrer Schule zu nutzen und die Faszination Lernen zu vermitteln.
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Eva Hofbauer-Klinger aus Rudmanns möchte Faszination Lernen vermitteln.

RUDMANNS. Eva Hofbauer-Klinger aus Rudmanns bei Zwettl startet im Herbst mit ihrer eigenen Montessorie-Schule, der "Schule des Lebens Waldviertel", durch. Wir haben sie zum Interview gebeten und nach den Beweggründen gefragt.

BEZIRKSBLÄTTER: Warum haben Sie sich entschlossen, diesen Weg, eine eigene Montessori-Schule zu eröffnen, zu gehen?
EVA HOFBAUER-KLINGER: "Als ich bald nach meiner Ausbildung zur Volksschullehrerin die Montessori-Ausbildung absolvierte, entbrannte in mir der Wunsch, einmal in einer Montessori-Schule arbeiten zu dürfen – das war vor circa 25 Jahren. Seit damals ließ ich diese wundervolle Pädagogik, soweit es möglich war, in meiner Tätigkeit als Volksschullehrerin einfließen. Vor einigen Jahren entschied ich mich, meine Montessori-Kenntnisse auf den neuesten Stand zu bringen, besuchte Fortbildungen und absolvierte die Ausbildung schließlich ein zweites Mal.
Um Kindern in unserer Region diese tolle Pädagogik näherzubringen, begann ich, Montessori-Workshops über die Volkshochschule anzubieten. Diese und die Tätigkeit in der Schule überzeugten mich, dass die pädagogischen Ansätze Maria Montessoris nicht nur die Kinder durch das genial strukturierte Material in ihrem Lernen unterstützen, sondern in ihnen eine Begeisterung entfachen, sie zum Staunen bringen und sie schließlich auf dem Weg zu ihrer Entfaltung begleiten. Leuchtende Kinderaugen und die Beobachtung, wie Kinder immer wieder zu Höchstleistungen beflügelt werden, bestärken mich in meiner Arbeit! Nachdem diese Workshops nur einen sehr kleinen Teil der pädagogischen Möglichkeiten abdecken, habe ich mich entschlossen, die Montessori-Pädagogik in ihrer Ganzheit – in Form einer Privatschule – anzubieten und somit in unserer Region ein erweitertes Bildungsangebot zu etablieren."

Welche Grundsätze verfolgen Sie in der (Aus-)Bildung junger Menschen?
"Den Kindern soll eine Schulzeit ermöglicht werden, in der sie voller Freude und Begeisterung lernen und so einen Grundstein zum lebenslangen freudvollen Lernen legen können.
In dieser Schule steht das Kind im Mittelpunkt. Sie orientiert sich besonders an den individuellen Entwicklungsbedürfnissen von Schulkindern und ihrer besonderen Form des erforschenden, selbsttätigen Lernens. Kinder in diesem Alter beschäftigen sich gerne mit den Zusammenhängen der Welt, mit der großen Ordnung, die hinter allem steht und erkennen, dass sie Teil dieser Ordnung sind.
Der Unterricht findet in Form von Freiarbeit und Darbietungen statt. Dabei dient klar strukturiertes Montessori-Material in einer vorbereiteten Umgebung, welches optimal auf die Bedürfnisse des Geistes sechs- bis zwölfjähriger Kinder abgestimmt ist, als Helfer und Begleiter der kindlichen Entwicklung.
Es soll ein Lernumfeld zur Förderung der schöpferischen Tätigkeit des Kindes geschaffen werden. Die Schüler entscheiden selbstständig, wann sie was lernen. In die von ihnen gewählte Aufgabe können sie sich ohne Zeitdruck vertiefen und so die jeweiligen Lerninhalte optimal verinnerlichen. Die Lehrer beobachten ihre Schüler und können dadurch deren Bereitschaft für bestimmte Themenbereiche erkennen. Dadurch können sie den Schülern individuelle Anreize bieten und sie dabei unterstützen, den Weg in die selbstständige Arbeit zu finden. Aufgabe der Schule ist die Ausschöpfung des individuellen Bildungspotenzials mit höchstmöglichen sozialen Kompetenzen. In einer altersgemischten Gruppe lernen die Kinder tagtäglich voneinander. Achtsamkeit, Wertschätzung, Verantwortung für sich selbst und für die Mitwelt sowie die Liebe zur Natur sind zentrale Grundpfeiler unserer Arbeit."

Welche Herausforderungen (wie etwa Auflagen etc.) mussten Sie bereits bewältigen, um mit dem Schulprojekt im Herbst überhaupt starten zu können?
"Nach der Gründung des gemeinnützigen Vereins 'Schule des Lebens Waldviertel' als Schulerhalter war die größte Herausforderung, ein geeignetes Schulgebäude zu finden, das die Kriterien für freies Arbeiten sowohl im Innen- als auch im Außenbereich bestmöglich erfüllt.
In Absprache mit meiner Familie stellen wir nun einen Teil unseres Wohngebäudes als Schulareal zur Verfügung, welches derzeit an die geltenden Richtlinien angepasst wird."

Kontakt-Info: eva.hofbauerklinger@aon.at

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