Gymnasium Zwettl
Geschichtsinteressierte forschen im Stadtarchiv

- Stadtarchivarin Elisabeth Moll (l.) präsentierte einer Schülergruppe aus dem Zwettler Gymnasium das Stadtarchiv, mit im Bild: Lehrer Daniel Mistelbauer (r.) und die Schüler Michael Eberl, Janik Hochleitner, Nisa Lutschaunig, Katharina Neugschwandtner, Caroline Neugschwandtner (1. Reihe. v.l.), Johanna Steger, Elisabeth Hietler, Sophie Pauer, Luis Widhalm, Lilli Schreiber (2. Reihe, v.l.) sowie Julian Bauer, Alihan Orhan, Helena Obih, Stephan Strohmayr, Niklas Waglechner(3. Reihe, v.l.).
- Foto: Stadtgemeinde Zwettl
- hochgeladen von Jana Urtz
Stöbern im Zeitungsarchiv, Schreiben mit Gänsefedern und eine Schatzkiste: Schüler des Gymnasiums Zwettl lernten bei einem Workshop das vielseitige Stadtarchiv Zwettl kennen.
ZWETTL. Geschichtsinteressierte Schüler des Gymnasiums besuchten mit Professor Daniel Mistelbauer das Stadtarchiv. Die Jugendlichen hatten sich zu einem klassenübergreifenden Workshop gemeldet und erhielten als Einstieg bei einer Führung von Stadtarchivarin Elisabeth Moll, einen Überblick über die Bestände in Zwettl. Schon bald tauchten erste Fragen auf und kristallisierten sich spezifische Interessen heraus.
Interessenbezogene Selbstrecherche
Nachdem die Schülerinnen und Schüler sehr diszipliniert waren, durften sie selbstständig in den Beständen recherchieren. Mehrere Gruppen durchkämmten das Bildarchiv und suchten beispielsweise historische Fotos von Vereinen, bei denen sie tätig sind. Zwei junge Männer versuchten sich an der Datierung alter Landkarten und waren dabei sehr erfolgreich. Die jüngeren Burschen bekamen über das Stöbern im Zeitungsarchiv einen Eindruck von der Lebenswelt vor rund 100 Jahren. Auch die Plakatsammlung wurde viel genutzt. Bei den älteren Schülern waren vor allem Plakate aus der Zeit des 2. Weltkrieges interessant, weil sie während des Schuljahres viel über jene Zeit gelernt hatten.
Auf "Schatzjagd"
Anschließend verfassten die Jugendlichen kurze Texte auf alten Schreibmaschinen und waren beeindruckt, wie viel Krafteinsatz das Tippen verlangte. Auch das Schreiben mit echten Gänsefedern, Rohrfedern sowie Redis- und Bandzugfedern konnten die Schülerinnen und Schüler ausprobieren. Beim Gestalteten von Lesezeichen und Verfassen kurzer Sprüche in Kurrentschrift wurde ihnen diese alte Schrift so vertraut, sodass die Jugendlichen Rätsel rund aus den alten Ratsprotokolle lösen, einen Code knacken und die „Schatzkiste“ öffnen konnten.
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