Junge Talente zeigen Kunst
Spitzenklasse: Vier Künstler und 55 Schüler voller Schaffenskraft
STIFT ZWETTL(ms). Es war richtig eng im Foyer: Zahlreiche Schüler und Lehrer der Hauptschule Stift Zwettl, viele Eltern, Vertreter der Lokalpolitik und Kunstinteressierte drängten sich im Erdgeschoss der Hauptschule Stift Zwettl, wo Schüler der 3. Kreativklassen die Ergebnisse aus ihrer Projektwoche im Schloss Wetzlas präsentierten. Für die Vernissage hatten die jungen Talente und ihre Lehrer Else Leutgeb, Gerlinde Mayer, Johann Krapfenbauer und Eric Schilcher eine tolle Präsentation mit Musik und Spieleinlagen vorbereitet. Die Klassensprecher übernahmen die Moderation. Ein Film erläuterte die Entstehung der einzelnen Arbeiten mit Hildegard Kienast (Malerei), Karl Hiess (Schrott- und Recyclingplastiken), Brigitte Gottwald und Manfred Hirtl (Ytongskulpturen), ohne deren Anleitung die zu bestaunenden Kunstwerke nicht entstanden wären. Vbgm. DI Johannes Prinz eröffnete die Ausstellung und dankte Direktor Fritz Laschober, dass er sie möglich gemacht hat. „Ich bin wirklich beeindruckt.“ Und auch DDr. Leopold Kogler (Landesschulinspektor für bildnerische Erziehung), GR Franz Waldecker (Hauptschulgemeinde), Bernhard Bachofner (Dienststellenausschuss), ... sehen das so: Alle sind stolz auf diese Schüler.
Aktiv - kreativ
Selten sieht das Schloss Wetzlas so viele strahlende Gesichter wie bei der Projektwoche der Hauptschule Stift Zwettl. Die meisten Schüler sind sehr erfreut über diese Woche, und das nicht nur wegen des Unterrichts, dem sie entgehen, sondern auch darüber, einmal wirklich etwas Neues erleben und machen zu können. So hörte man bei der Vernissage Dinge wie „es ist toll, aktiv in der Gruppe an etwas zu arbeiten“ oder „eine Woche ist viel zu kurz, zwei wären besser gewesen.“ Man konnte an diesem Abend auch feststellen, dass viele Schüler viel selbstbewusster zu ihren Arbeiten stehen als zuvor. Alle zeigten mit Stolz und Zufriedenheit, was sie erarbeitet haben. Dass die Teilnehmer so gut harmonieren, liegt an den Lehrern und am Einsatz der Künstler, die es verstehen, den jungen Leuten Wege in die Kunst zu zeigen und damit ein Leben lang Freude an der Kreativität vermitteln. Da steckt großer Krafteinsatz dahinter – und das ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit.
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