Kriminalstatistik Zwettl
Mehr Vermögensdelikte, weniger Suchtgift im Bezirk
Die Kriminalstatistik 2022 für den Bezirk Zwettl zeigt, dass sich die Kriminalität wieder auf ein „Vor-Corona-Niveau“ eingependelt hat.
BEZIRK ZWETTL. Die Zahlen der im März veröffentlichten Kriminalstatistik des Bezirkspolizeikommandos Zwettl stechen eher weniger heraus. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 937 Delikte verzeichnet. Das entspricht dem langjährigem Schnitt. Es gab hier nur eine leichte Erhöhung im Vergleich zu den Corona-Jahren 2020 (907) und 2021 (897). Gestiegen sind hier die Fälle gegen Leib und Leben (191 Delikte), die aber im Vergleich zu den 2010er-Jahren gesunken sind.
Vermögen und Suchtgift
Die größte Erhöhung gab es im Bereich der Vermögensdelikte. Mit 538 angezeigten Fällen handelt es sich hier um den höchsten Wert seit 2013. Eingebrochen sind dagegen sogenannte Delikte nach Strafrechts-Nebengesetzen (vor allem Suchtgift). Waren es im Jahr 2020 noch 154 Fälle, sank die Zahl im Jahr 2021 auf 84 und zuletzt 2022 auf 59.
1.853 Verkehrsunfälle
Weitere Zahlen belegen die Einsatzhäufigkeit der Polizei im Bezirk Zwettl im Vorjahr. So wurden die Polizeibeamten etwa zu 1.853 Verkehrsunfällen alarmiert. Dabei wurden insgesamt 192 Menschen verletzt und drei getötet. Zusätzlich wurden 19 Betretungs- und Annäherungsverbote im Rahmen des Gewaltschutzgesetzes (Gewalt in der Familie) verhängt. Insgesamt gab es im Jahr 2022 2.173 Verwaltungsübertretungen. Davon 103 wegen Alkohol und 26 wegen Suchtgift am Steuer.
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