Propsteifriedhof wurde erweitert

Nahmen den im heurigen Herbst fertig gestellten Erweiterungsbereich des Propsteifriedhofes in Augenschein: Stadtrat Erwin Engelmayr, Bürgermeister Herbert Prinz, Ing. Hannes Meisner (Bauamt) und der u. a. für das Ressort „Friedhofsverwaltung“ zuständige Stadtrat Erich Stern (v. li.) | Foto: privat
  • Nahmen den im heurigen Herbst fertig gestellten Erweiterungsbereich des Propsteifriedhofes in Augenschein: Stadtrat Erwin Engelmayr, Bürgermeister Herbert Prinz, Ing. Hannes Meisner (Bauamt) und der u. a. für das Ressort „Friedhofsverwaltung“ zuständige Stadtrat Erich Stern (v. li.)
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  • hochgeladen von Bernhard Schabauer

Wie vom Gemeinderat in der Sitzung am 20. September 2011 einstimmig beschlossen, wurde der Propsteifriedhof im Lauf des heurigen Jahres in Absprache mit dem Bundesdenkmalamt und dem Grundeigentümer, der Sparkasse Zwettl Privatstiftung, um einen neuen Friedhofsbereich erweitert.

Das Areal südlich und westlich der Propsteikirche wurde in die Friedhofsgestaltung miteinbezogen, wobei der Vorplatz bei der Kirche in unveränderter Form erhalten bleibt. Der Erweiterungsbereich, der für die Schaffung von 35 Reihengräbern und 40 Urnengräbern vorgesehen ist, trägt künftig die Bezeichnung „Friedhof Propstei II“.

Über Vermittlung der Steinmetz-Innung konnte die Stadtgemeinde Zwettl im Zuge der Vorbereitungsphase eine kostenlose Beratung durch den Friedhofsarchitekten MMag. lic. Johann Gutschi in Anspruch nehmen, der in Zusammenarbeit mit dem Bauamt die Planung durchführte.

Die baulichen Maßnahmen umfassten die Neugestaltung der Stiegenanlage und die Errichtung einer Einfriedungsmauer sowie die Gestaltung eines Zugangsbereiches mittels zweier schmiedeeiserner Tore. Die bestehende Asphaltrampe wurde verbreitert und es wurden neue Pflastersteinwege angelegt. Gleichzeitig wurde im Einvernehmen mit den Verantwortlichen der Caritas ein neuer Türzugang zum angrenzenden Caritas-Gebäude hergestellt. Der dahinter befindliche Raum der ehemaligen „Mostlerei“ wurde ebenfalls neu adaptiert.
Nach Abschluss eines Pachtvertrages mit der Caritas kann dieser Raum von den Friedhofsmitarbeitern künftig als Lagerraum genutzt werden.

Die zwischen altem und neuen Friedhofsbereich befindliche Einfriedungsmauer wurde im oberen Bereich geöffnet, sodass es jetzt eine direkte Verbindung zwischen beiden Friedhofsbereichen gibt. Die Gedenktafeln mit den Namen der Gefallenen wurden abmontiert und sollen in weiterer Folge auf der anderen Mauerseite wiederangebracht werden. Das bislang in diesem Bereich vorhandene Eisenkreuz wurde ebenfalls in den alten Friedhofsbereich versetzt.

Die Stadtgärtner sorgten abschließend für die Humusierung und Begrünung des neuen Friedhofsareals. Auf dem Areal oberhalb des bestehenden Parkplatzes wurden im heurigen Herbst von den Mitarbeitern des Bauhofes neue Senkrechtparkplätze für die Friedhofsbesucher angelegt und mit Asphaltrecycling-Material befestigt.

Vor dem Beginn der Umgestaltungsarbeiten wurden bereits im Jahr 2011 archäologische Sondierungsarbeiten durchgeführt. Die hierbei vorgefundenen historischen Gebeine wurden geborgen und sollen nach Abschluss der wissenschaftlichen Untersuchung bzw. nach Abschluss der von der Sparkasse Zwettl Privatstiftung geplanten Karner-Renovierung im Propsteikarner wiederbestattet werden.

Zur Situierung der Grabstellen
Was die Situierung der Grabstellen anbelangt, so sind südlich der Kirche bzw. entlang der Einfriedungsmauer in Richtung Michaelskapelle 14 Reihengräber geplant. Auf dem Areal westlich der Kirche ist zusätzlich die Schaffung von 21 Reihengräbern vorgesehen. Weiters sind 40 Urnengräber vorgesehen, wobei die Urnenbestattung wahlweise möglich sein wird in steinernen Urnenstelen, in einer Urnengemeinschaftsanlage oder in einer schräg gegenüber dem Kircheneingang situierten Urnenwiese.

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