Landesgericht Krems
Serben-Duo räumte Wohnhäuser aus
Die beiden vorbestraften Angeklagten, von denen einer sogar ein abgeschlossenes Studium aufweist, verantworteten sich am Kremser Landesgericht zum Vorwurf des schweren gewerbsmäßigen Diebstahls durch Einbruch mit dem Verlust ihrer Arbeit während der Corona-Krise. Die Tatorte hätten sie planlos über Google Maps ausgekundschaftet.
Großer Aktionsradius
Die Tätigkeiten der Kriminellen dehnten sich über einige Bundesländer aus. In Niederösterreich waren die Bezirke Zwettl, Horn und Mistelbach betroffen.
Der modus operandi war immer der gleiche. Die Täter drangen in Wohnhäuser ein, von denen sie annahmen, dass die Bewohner außer Haus seien. Dies war zum Glück bis auf eine Ausnahme der Fall.
Schmuck, Uhren, Goldmünzen
Die beiden Täter hatten es vor allem auf Schmuck, Goldmünzen und andere Wertsachen abgesehen. In Horn erbeuteten sie Schmuck, Uhren und Bargeld im Wert von mehr als 13.000 Euro, in Zwettl Wertsachen von mehr als 2000 Euro.
Der Gesamtwert der Beute bei mehr als zwanzig Einbrüchen wurde mit fast 80.000 Euro beziffert. Die Richterin verurteilte die geständigen Täter zu vier beziehungsweise drei Jahren Haft. Der Staatsanwältin war das zu wenig. Berufung wegen Strafe. Nicht rechtskräftig. -Kurt Berger
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