Task Force
Sozialleistungsbetrügereien auch im Bezirk Zwettl aufgedeckt
Seit 1. Jänner 2019 ist dem Staat ein Schaden von rund 280.000 Euro durch Betrügereien im Bezirk Zwettl entstanden.
BEZIRK ZWETTL. Ein Treffen der „Task Force Sozialleistungsbetrug Zwettl“ ergab, dass im Bezirk Zwettl vor allem Delikte bei der bedarfsorientierten Mindestsicherung, der Berufsunfähigkeitspension, dem Pflegegeld, dem Arbeitslosengeld und der Notstandshilfe sowie der Covid-19 Kurzarbeitsförderung begangen werden.
In ganz NÖ wurden bislang mehr als 2000 Delikte mit einem Schaden von über 22 Millionen Euro bearbeitet.
Vortäuschung kein Kavaliersdelikt
Besonderes Augenmerk wird laut Ermittlern auf Delikte gelegt, bei denen der Täter seinen „Lebensmittelpunkt“ in Österreich bloß vorgetäuscht hat. Tatsächlich lebt er im Ausland von österreichischen Sozialleistungen (jeder Art).
"Die Bevölkerung muss dahingehend sensibilisiert werden, dass es sich bei dieser Betrugsart um kein „Kavaliersdelikt“ handelt, sondern wie aus den Fakten ersichtlich ein hoher Schaden für die Allgemeinheit entsteht. Schon die Aufstellung der zahlreichen Behörden und Ämter zeigt eine hohe Entschlossenheit, dieser Betrugsform entgegenzutreten"
, so die Polizei.
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