Vortrag: "Hilfe einmal anders"
LANGSCHLAG. Im Herbst 2013 arbeitete Veronika Prock als Entwicklungshelferin für drei Monate in Äthiopien, in der südlichen Stadt Awasa bei der Krankenstation im Compound der Mutter- Teresa- Schwestern. Leute, die sich das öffentliche Spital nicht leisten können, finden dort die nötige Hilfe und Versorgung. Für die rund 700 Patienten ist das Personal von 20 Angestellten, darunter nur eine Ärztin und zwei Krankenpfleger, noch lange nicht genug und es gibt jede Menge zu tun. Medikamenten- und Essensausgabe, Versorgung von Entzündungen, Hautkrankheiten und Wunden, massieren, waschen, pflegen und füttern von Patienten. Sie assistierte dem Krankenpfleger und beschäftigte die Kinder. Vormittags war sie oft in den beiden Schulen der Schwestern und durfte mit den Kindern zeichnen, singen, Englisch unterrichten oder spielen. Viele hatten noch nie zuvor einen Stift in der Hand, Spiele wie Memory und Puzzle waren ein totales Highlight.
Durch diese wertvolle Zeit entdeckte sie eine tiefe Leidenschaft, für andere da zu sein. Die Lebensfreude der Menschen in ihrem harten Alltag, das Strahlen der Kinder mit so einfachen Dingen und die tiefe Herzlichkeit uns Fremden gegenüber wird sie nie vergessen. „Diese Reise ließ mich in meiner Selbständigkeit, Offenheit, Dankbarkeit und Zufriedenheit wachsen“ sagt Veronika Prock über diesen humanitären Einsatz.
Nun berichtet Veronika Prock am Mittwoch, dem 20. August um 20 Uhr im Waldviertlerhof in Langschlag über ihre Erfahrungen und Eindrücke in Äthiopien.
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