Steig ein
Unfallhäufung: Besondere Vorsicht walten lassen
BEZIRK ZWETTL. Oft reichen schon ein paar Striche, um die Unfallzahl an einem Hotspot deutlich zu senken. Von Bodenmarkierungen über Verkehrszeichen bis hin zu größeren Umbauten – rund 100 Gefahrenstellen entschärft der NÖ Straßendienst pro Jahr. Das ist auch notwendig, denn im vergangenen Jahr sind in Niederösterreich 101 Menschen bei Unfällen gestorben. Auch die aktuelle Jahresbilanz für den Bezirk Zwettl öffnet die Augen: 188 Mal hat es bei uns gekracht, 247 Menschen sind dabei verletzt worden, eine Person hat auf den Straßen des Bezirks ihr Leben verloren. Wir sehen uns Häufungspunkte an und zeigen, was zur Entschärfung getan wird (Zur Sache, unten).
Hot-Spot B 36
Einer der größten Unfallhäufungsbereiche ist die B 36 auf Höhe Großhaslau/Gerotten. Immer wieder passieren, nicht nur im Winter aufgrund von gefährlichen Fahrbahnverhältnissen, dort schwere Unfälle. Im Gegensatz zur Zwettler Umfahrung ist diese Strecke nur zweispurig aus-gebaut.
"Oft sind es einfach nur kleine Unachtsamkeiten, die dann einen schweren Unfall auslösen", appelliert etwa Zwettls Feuerwehrkommandant-Stellvertreter Matthias Hahn an die Vernunft der Fahrer, sich nicht so leicht ablenken zu lassen.
Zur Sache:
B 38 Etzen
2+1 Ausbau Etzen
Im Anschluss daran Fahrbahnsanierung zur Verbesserung der Griffigkeiten
Errichtung einer Linksabbiegerspur für die Zufahrt nach Etzen
B 38 km 54,800 – 55,201
Fahrbahn abgefräst, neue Deckschichte zur Verbesserung der Griffigkeiten
B 36 Fischwald Süd
Die Fahrbahn wurde von 6,20 m auf 7,50 m ausgebaut und in 3 Teilbereichen der Kurvenradius verbessert.
L 56 Äpfelgschwendt
Leitpflöcken mit vergrößerter Reflektorfläche (VPS-Markern) in kurvenreiche Strecke
B 124 Ritterkamp – Marbach
Kurvenkorrektur und Verbreiterung
L 71 Zwettl, Gradnitzer Kreuzung
Kreuzungsumbau
L 74 Niederneustifter Wald
Kurvenkorrektur und Verbreiterung
B 36 Weinberg
Neuer Belag zur Verbesserung der Griffigkeit
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