Volksbefragung noch nicht vom Tisch
Volkspartei Zwettl berät Anfang August intern über weiteres Vorgehen in der EKZ-Causa.
ZWETTL (bs). Die Zwettler Volkspartei schmetterte, wie die Bezirksblätter Zwettl bereits in der vergangenen Ausgabe berichteten, einen Dringlichkeitsantrag der Grünen auf eine Volksbefragung zum Thema Einkaufszentrum in Zwettl nieder. Dennoch ist eine Befragung oder Abstimmung durch das Volk auch ÖVP-intern scheinbar noch nicht ganz vom Tisch.
Vizebürgermeister Johannes Prinz erklärte im Gespräch mit den Bezirksblättern, dass Anfang August diese Thematik parteiintern ausdiskutiert werde. Man befürchte, so Prinz, dass eine mögliche Volksbefragung oder -abstimmung wie eine Wahl aufgebauscht werden könnte. Dazu müsste dann viel Werbung, welche mit unnötigen Kosten verbunden wäre, gemacht werden, so Prinz.
EKZ-Gegner auf den Plan rufen
Die ÖVP wird sich das weitere Vorgehen jedoch sehr gut überlegen, da eine etwaige Einbindung des Volkes in diese Causa auch die EKZ-Gegner auf den Plan rufen würde. Diese würden dann, wie schon von Christof Kastner angekündigt, alle Mittel ausschöpfen, um die negativen Aspekte eines derartigen Einkaufszentrums, der Bevölkerung darzulegen. Gegen dieses Vorgehen müssten dann die ÖVP-Beführworter dagegenhalten, da sich Investor Reinhold Frasl in eine derartige Diskussion sicher nicht einschalten würde.
Man darf also auf die ÖVP-interne Entscheidung, wie in dieser Causa weiter verfahren werden soll, gespannt sein. Die Bezirksblätter werden für Sie berichten.
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