Physiotherapeut aus Zwettl ist heimlicher Star der Tischtennis-EM in Dänemark
Manche Menschen vollbringen tolle Leistungen und werden dafür geehrt. Eine davon ist die Paralympcs-Silbermedaillengewinnerin aus London, Doris Mader. Die niederösterreichische Behindertensportlerin konnte bei der diesjährigen Tischtennis-EM im dänischen Vejle wieder zuschlagen und wurde für ihre Leistungen im Einzel mit einer Bronzemedaille belohnt.
Andere Menschen helfen ersteren dabei, während sie selbst im Hintergrund stehen. Zu diesen Menschen gehört der Zwettler Physiotherapeut Michael Mayrhofer, der das österreichische Nationalteam in Vejle erstmals bei einer EM betreute. Zu seinen Hauptaufgaben zählte dabei die physiotherapeutische Betreuung der Sportler vor, nach und wenn nötig auch während des Wettkampfes. „Zusätzlich hat Michael viele andere Aufgaben übernommen, als ob er schon ewig dabei wäre“, schwärmt Mader: „Er hat jedes Match mitverfolgt und wusste danach gleich was zu tun war. So konnte er mir wirklich rasch und effizient helfen, damit ich schnell wieder fit war. Das war besonders wichtig, damit ich die kurzen Regenerationsphasen bestmöglich nutzen konnte und für das nächste Match wieder optimal vorbereitet war. Insofern gebührt ihm auch ein Teil meiner Bronzemedaille – obwohl er für seine Leistungen eigentlich Gold verdient hätte!“
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