Volleyball
URW kassiert Heimniederlage gegen Aich/Dob
Die Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel (URW) musste beim Heimspiel gegen Aich/Dob eine Niederlage einstecken.
ZWETTL. "Nach der coronabedingten Match- und Trainingspause sind alle Spieler der Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel wieder einsatzbereit und heiß auf dieses Match", umriss URW-Obmann Peter Kirchmayr die Ausgangslange für die Nordmänner beim Heimspiel gegen Aich/Dob am vergangenen Samstag.
Da die Mannschaft der URW vor dem Match gegen Aich/Dob negativ getestet wurde, konnte sie das Spiel austragen. Die Südkärntner sind allerdings richtig gut in Schwung und gelten auch heuer als Favorit im Kampf um den österreichischen Meistertitel und den Cupsieg. Sie kamen voller Selbstvertrauen ins Waldviertel, da sie eine Woche zuvor dem MEVZA-Titelverteidiger und Champions League-Teilnehmer ACH Ljubljana überraschend die erste Saisonniederlage zugefügt hatten.
Spannender Schlagabtausch
Die Nordmänner kamen anfangs gut ins Spiel und lagen vorerst in Führung. Die Gäste fanden keine Antwort auf das variantenreiche Aufspiel von Pavel Bartos, der seine Mitspieler immer wieder gekonnt in Szene setzte. So ging der erste Satz überraschend klar mit 25:19 ins Waldviertel. Der Trainer der Gästemannschaft Matjaz Hafner musste reagieren und lag mit dem Tausch des Aufspielers goldrichtig: Der Brasilianer Gabriel Ferreira Garcia beschäftigte den im ersten Satz noch dominanten Block der Nordmänner und so erspielten sich die Gäste zu Beginn des zweiten Satzes rasch eine Fünfpunkteführung, welche sie bis zum Schluss verwalteten. Obwohl URW-Trainer Zdenek Smejkal nichts unversucht ließ und den gesamten Kader zum Einsatz brachte, war in diesem Satz nichts zu holen.
Auch im dritten Satz zeigte sich das gleiche Bild: Die Nordmänner hatten den schlechteren Start und mussten von Beginn an einem Fünfpunkterückstand hinterherlaufen. Die Kärntner zeigten ihre Klasse und hielten den Vorsprung ungefährdet zum neuerlichen Satzgewinn. Mit Kampfgeist und viel Herz gingen die Waldviertler in den vierten Satz, mussten aber schlussendlich eine 1:3-Heimniederlage (25:19, 20:25, 20:25, 21:25) einstecken.
Die Privatbrauerei Zwettl übernahm die Matchpatronanz. Zu den besten Männern am Platz wurden Libero Martin Weber auf der Seite der Nordmänner und der Hauptangreifer Konrad Formela von Aich/Dob gewählt.
Update
Nach dem Spiel gegen Aich/Dob wurden erneut drei Spieler der URW positiv auf das Coronavirus getestet: Zum Bericht
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