Der NÖ Tourismus entlang der Donau floriert
Die Beherbergungsbetriebe in der Tourismusdestination Donau Niederösterreich, die sich vom Nibelungengau im Westen bis zum Römerland Carnuntum im Osten erstreckt, melden für das erste Halbjahr 2017 sehr erfreuliche Zahlen. „Von Anfang Jänner bis Ende Juni haben wir knapp 740.000 Nächtigungen verzeichnet“, teilt Bernhard Schröder, Geschäftsführer der Donau Niederösterreich Tourismus GmbH, dem NÖ Wirtschaftspressedienst auf Anfrage mit. Damit liege man zurzeit bei allen Übernachtungen um 11,1 Prozent über den Vergleichszahlen des Vorjahres, bei den Ankünften sogar um 13,7 Prozent. Diese sind auf mehr als 390.000 gestiegen.
Auch ihre Internationalität hat die Tourismusdestination Donau mit dem vorliegenden Halbjahresergebnis einmal mehr unterstrichen. „Mehr als die Hälfte aller Nächtigungen - 54 Prozent - ist auf Gäste aus dem Ausland entfallen, 46 Prozent auf inländische“, rechnet Schröder vor. Jeder fünfte Gast, der in Niederösterreich entlang der Donau übernachtet, komme aus Deutschland. Beachtliche Zuwächse hätten der Tourismusdestination aber vor allem die Besucher aus zwei anderen Nachbarstaaten beschert - die Schweizer und die Tschechen. „Die Schweiz hat im ersten Halbjahr in der Nächtigungsbilanz um 11,3 Prozent zugelegt, die Tschechische Republik um 7,6 Prozent“, teilt der Geschäftsführer mit. Bei den tschechischen Gästen bemerke man, dass „immer mehr von ihnen ein ausgeprägtes Interesse am Thema Wein zeigen.“
Apropos Wein: Ein Turbo für die touristische Entwicklung an der Donau ist der „Niederösterreichische Weinherbst“ mit seinen vielen regionalen Veranstaltungen, liegen doch mit der Wachau, dem Kamp- und Traisental, dem Wagram und Carnuntum einige der besten Weinbauregionen Österreichs direkt oder nahe am Strom. „Für die Tourismusdestination ist der Weinherbst besonders wichtig“, betont Schröder, „weil ein Großteil der Anfragen und Buchungen, die bei uns einlangen, in die Herbstmonate fällt.“ (mm)
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