Privatbrauerei Zwettl
Gute Ernte für "bierige Spezialitäten"

Zwettler Braumeister Heinz Wasner, Inhaber der Traditionsbrauerei Karl Schwarz und Alfred Sturm, Obmann der Erzeugergemeinschaft Edelkorn. | Foto: Christoph Kerschbaum
  • Zwettler Braumeister Heinz Wasner, Inhaber der Traditionsbrauerei Karl Schwarz und Alfred Sturm, Obmann der Erzeugergemeinschaft Edelkorn.
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Die Privatbrauerei Zwettl verarbeitet heuer 1.600 Tonnen Waldviertler Braugerste.

ZWETTL. Regionstypischer Geschmack ist seit jeher eines der Erfolgsrezepte der Waldviertler Privatbrauerei Zwettl. Das setzt voraus, dass die für das Bierbrauen nötigen Zutaten Hopfen, Braugerste und Brauwasser aus der Region stammen. Das Waldviertel bringt dafür nach wie vor sehr gute Voraussetzungen mit: So wurde eben die Ernte der Braugerste im Bezirk Waidhofen an der Thaya zufriedenstellend abgeschlossen. Dank der langjährigen, intensiven Kooperation mit der Erzeugergemeinschaft Edelkorn, die Landwirte der Region vereint, kann Zwettler den Großteil seines Bedarfs an Braugerste „vor der Haustüre decken“. Mehr als hundert Landwirte bauen auf rund 500 Hektar für die Traditionsbrauerei Sommergerste an.  „Wir fühlen uns einerseits der Region und ihren Bauern und andererseits unseren Konsumenten verpflichtet, die exakt den regionstypischen Geschmack des Waldviertels bei jedem Zwettler Bier schätzen“, so Karl Schwarz, Inhaber der Privatbrauerei.

Ein „außergewöhnliches Jahr“
Das zuerst früh sehr warme Klima im Frühjahr, der verregnete und kalte „Wonnemonat“ Mai sowie die Hitze- und Trockenperiode im Juni gingen – so Alfred Sturm, Obmann der Erzeugergemeinschaft Edelkorn – „nicht spurlos an der Sommergerste vorüber“. So lag der Erntezeitpunkt heuer erstmals nach jenem anderer Getreidesorten wie beispielsweise Weizen.
Qualität und Ertrag liegen „im guten langjährigen Durchschnitt“, dennoch wird laufend an neuen, sich den verändernden klimatischen Bedingungen gut anpassenden Sorten geforscht. Heuer wurde erstmals eine neue Sommergerstensorte namens ESMA angebaut.

Den Braugerstenanbau aufrechterhalten
Um den Anbau von Sommerbraugerste in Österreich am Leben zu erhalten, sind gemeinschaftliche Anstrengungen aller Partner nötig: „Es braucht Brauereien wie uns, die bereit sind, langjährige Verträge mit den Landwirten einzugehen und entsprechend zu entlohnen“, weiß Karl Schwarz, Inhaber der Privatbrauerei Zwettl, seine Verantwortung einzuordnen. Er schließt mehrjährige Lieferverträge mit der Erzeugergemeinschaft Edelkorn ab, bezahlt einen „Waldviertel-Bonus“ und garantiert die Abnahme der Erntemengen. Alfred Sturm weiß: „Auch Landwirte profitieren vom Anbau von Sommergerste, ist diese doch im Rahmen der Fruchtfolge wertvoll“. Und weiter: „Unsere gemeinsame Anstrengung gilt der Erforschung neuer Sorten, die sich den veränderten klimatischen Bedingungen anpassen können und dabei gute Erträge liefern. Auch die Entwicklung braufähiger Wintergerste kann ein Teil der Lösung sein.“

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