Handelspreis Emporion
"Silber" für Kastner und "Bronze" für Arnold Bolomsky aus Zwettl

- 3. Platz für Arnold Bolomsky und "rECOgnize" in der Kategorie "Stationäre Handelsbetriebe 0 bis 10 Mitarbeiter": NÖ Spartenobmann Handel Franz Kirnbauer, Wirtschaftskammer NÖ-Präsidentin Sonja Zwazl, Arnold Bolomsky und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
- Foto: WKNÖ
- hochgeladen von Katrin Pilz
Niederösterreichs Handel verleiht zum ersten Mal den Handelspreis "EMPORION" und kürt die beliebtesten Einkaufsorte.
NÖ/ZWETTL. Die Herausforderungen für den NÖ Handel sind groß - Stichwort Online-Handel. Mit Innovationskraft und Ideenreichtum schaffen es Niederösterreichs Handelsunternehmen dennoch, sich gegenüber der internationalen Konkurrenz zu behaupten. Zum ersten Mal wurden erfolgreiche Konzepte mit dem EMPORION-Preis ausgezeichnet und auch die beliebtesten Einkaufsorte wurden vor den Vorhang geholt.
„Der niederösterreichische Handel bildet über 2.300 junge Menschen in 32.000 Betrieben aus. Mit dem EMPORION schaffen wir eine öffentlichkeitswirksame Plattform und zeigen auf, welche neuen und innovativen Geschäftskonzepte unsere Unternehmerinnen und Unternehmer haben. Dadurch werden andere Betriebe angespornt, selbst kreativ zu werden, um im Wettbewerb bestehen zu können. Damit attraktiveren wir für Kunden unsere Ortszentren, schaffen Arbeitsplätze und Ausbildung und sorgen für Lebensqualität. Und unsere Konsumentinnen und Konsumenten bekommen ein hervorragendes Angebot, wo Qualität und Preis stimmen“,
so die Präsidentin der Wirtschaftskammer NÖ Sonja Zwazl. Insgesamt 68 Projekte in vier Kategorien wurden beim EMPORION von blau-gelben Handelsunternehmen eingereicht.
„Das zeigt, dass sich der NÖ Handel auf die Herausforderungen vorbereitet. Schließlich fließen 60 Prozent der Ausgaben im Online-Handel ins Ausland. Die Folgen dieser Entwicklung bekommen unsere Händler in den Gemeinden zu spüren. Es geht darum, Konzepte zu finden, die den stationären mit dem Online-Handel verknüpfen, damit unsere Stadt- und Gemeindezentren nicht weiter ausgedünnt werden“,
stellt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in Aussicht. Dass der stationäre Handel die Zeichen der Zeit erkannt hat und sich weiterentwickelt, davon ist NÖ Spartenobmann Handel Franz Kirnbauer überzeugt: „Die Projekte zeigen uns, welches innovative Potential in unseren Betrieben steckt. Ich erkenne drei Hauptrichtungen: Nachhaltigkeit mit regionalen sowie fair produzierten Produkten, vor allem im Bio-Segment, sind groß im Kommen. Auch die Kerntugenden des Handels wie persönlicher Verkauf, kombiniert mit speziellen Beratungsangeboten und Serviceleistungen bleiben aktuell. Gleichzeitig geht ohne Digitalisierung fast nichts mehr.“
Die Preisträger
Kategorie „Stationäre Handelsbetriebe 0 bis 10 Mitarbeiter“
Platz 1: Angela Czihak, Einzelhandel (Gaming), Projekt „Kauf z’Haus“
Platz 2: Klara Weyerer, Einzelhandel (Mödling), Projekt „Kostenfreies Kulturprogramm“
Platz 3: Arnold Bolomsky, Einzelhandel (Zwettl), Projekt „rECOgnize“
Kategorie „Stationäre Handelsbetriebe ab 11 Mitarbeiter“
Platz 1: ADEG Walter Schmutterer (Reisenberg), Projekt „Regionale Lieferanten“
Platz 2: SPAR Ewald Fiby (Neudorf bei Staatz), Projekt „Einkaufssackerlparkplatz“
Platz 3: Modehaus Kutsam (St. Valentin), Projekt „Kundenkarten App“
Kategorie „Webshops und Onlinehändler“
Platz 1: Peter Patak, Regionalis Onlinemarktplatz GmbH (Gerasdorf), Projekt „Plattform regionale Kleinproduzenten“
Platz 2: Gerhard Zoubek Vertriebs GmbH, Biohof Adamah (Glinzendorf), Projekt „Freundeskreis“
Platz 3: Gerwald Wessely, zeltstadt.at (Langenzersdorf), Projekt „Zeltschau-Zelte-begreifen“
Kategorie „Multichannel Anbieter“
Platz 1: Styx Naturcosmetic GmbH (Obergrafendorf), Projekt „Aus Besuchern/Kunden im Geschäft Online-Kunden machen“
Platz 2: Kastner GroßhandelsgesmbH (Zwettl), Projekt „B2B Webshop mit KI und Spracherkennung“
Platz 3: Denner GmbH (Laa/Thaya) Projekt „Wiederbefüllung von Druckerpatronen“
Die beliebtesten Einkaufsorte
Zum 7. Mal suchten die WKNÖ und die Tageszeitung Kurier die beliebtesten Einkaufsorte in Niederösterreich. Von 15. Oktober bis 9. Dezember hatten Kurier-Leser die Möglichkeit, mit Stimmkarte ihre Lieblingseinkaufsstadt oder Lieblingseinkaufsstraße zu wählen. Die Preise wurden im Zuge der EMPORION-Verleihung vergeben.
Kategorie „Kleine Orte“
Platz 1: Loosdorf
Platz 2: Gresten
Platz 3: Mank
Kategorie „Mittlere Orte“
Platz 1: Ternitz
Platz 2: Wolkersdorf
Platz 3: St. Valentin
Kategorie „Große Einkaufsstädte“
Platz 1: Mistelbach
Platz 2: Gmünd
Platz 3: Krems



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