Tag des Sports in Allentsteig
Das Ereignis fiel terminlich mit der Eröffnung eines neuen Tennis-Vereinsheims durch Landeshauptmannstellvertreter Wolfgang Sobotka am 30 August 2014 zusammen.
ALLENTSTEIG (kuli). Die Idee, Allentsteig als Stadt des Sports zu etablieren, stammt von der ehemals zuständigen Betreuerin der NÖ Dorf- und Stadterneuerung, Rosemarie Pichler, deren Nachfolgerin Bettina Pommerenke zum Planungs- und Umsetzungsteam ebenso zählt wie die Obleute der Sportvereine bzw. Sektionen des Heeressportvereins (HSV), Stadtrat Reinhard Waldhör, Bürgermeister Andreas Kramer, Stadtamtsdirektor Andreas Nachbargauer sowie der Manager der Klima- und Energie-Modellregion (kurz KEM) ASTEG, Ulrich B. Küntzel, dessen Aufgabe ein Rahmenprogramm mit Elektrofahrzeugausstellung und Info-Stand war.
Die jährliche Radl-Sternfahrt der Kleinregion wurde einmal mehr nach Allentsteig als Zielort, energiereich gesponsort von der Zwettler Handelsfirma Kastner, durchgeführt. Älteste Teilnehmerin war hierbei Stefanie Scheidl aus Schwarzenau.
An Ehrengästen mangelte es nicht, Nationalratsabgeordnete Angela Fichtinger war ebenso zugegen wie Bezirkshauptmann Michael Widermann und sämtliche Bürgermeister und Vizebürgermeister der Nachbargemeinden sowie Oberstleutnant Julius Schlapschy vom Truppenübungsplatz und etliche Stadthonoratioren. LH-Stv. Wolfgang Sobotka entrichtete Grußworte wie auch der Präsident der NÖ Sportunion, Raimund Hager, die beide die "bewegte Jugend" auf dem Lande im Fokus haben und auch daher als Kofinanzierer des neuen, 110.000 € teuren USV-Tennisvereinsheims fungierten.
Obmann Karl Jony wurde nach Erläuterung der Umbauhistorie mehrfach geehrt und gab den Dank weiter an die Vereinsmitglieder, die in Summe über 2.000 Stunden freiwillig mitgeholfen haben beim Vereinsheimprojekt. Ein Höhepunkt beim Festakt war die Ehrung von Julia Schweizer, die jüngst bei der Weltmeisterschaft der Sportkegler in Brno (CZ) die Bronzemedaille im Damen-Einzel errungen hat. Bürgermeister Kramer bezeichnete sie als "erfolgreichste Sportlerin der Stadtgemeinde". Die Tennis-Kids standen Spalier beim Eintreffen der Politprominenz, und die Stadtkapelle unter Leitung von Franz Herzog sorgte für beste musikalische Umrahmung. Für das leibliche Wohl sorgten die Tennisvereinsmitglieder selbst, stellvertretend für alle fleißigen ServiererInnen sei Judith Zauner genannt. Die Segnung des neuen Gebäudes wurde mit geistreichen Worten von Stadtpfarrer Zenon Gaska durchgeführt.
Als Attraktion erwies sich eine mittels Muskelkraft angetriebene Carrerabahn, die als Gemeinschaftsprojekt der KEMs ASTEG und Kampseen in Zusammenarbeit mit der HTL Karlstein entstanden ist. Mag. Ewald Gamper hatte die Entwicklung der dynamischen Spannungsversorgung erfolgreich zu einem Maturaprojekt gemacht. Nicht nur die begeisterten Kinder, auch die Herren Kramer und Sobotka erfuhren hautnah, dass man immer nur so viel Energie erzeugen sollte, wie zum störungsfreien Betrieb einer Anlage gebraucht wird. In einer Ausstellung waren zudem E-Fahrräder aus dem Hause Gschwandtner und E-Roller aller FS-Klassen von der Fa. elomo - Geschäftsführer Klaus Reiter war extra aus Traisen angereist! - anzuschauen und probezufahren. Jürgen Edelmann präsentierte das Thayaländer Carsharing-Projekt "ECOmobil" mit einem rein elektrisch betriebenen Renault Zoë, der auch getestet werden konnte.
Leider musste das Vormittagsprogramm mit Voltigieren, Bogenschießen und HSV-Tennis regenbedingt entfallen. Sobotka dazu: "Wenn der HSV eine Sektion Schwimmsport aufmacht, braucht man das Wasser von oben nicht zu fürchten."
Zu besuchen waren dank besseren Wetters am Nachmittag die Fußballer vom USV, die Kegler, die Kraftsportler, die Läufer und die Stockschützen (im Sommer auf Asphalt). Ein "Tut gut!"-Infostand des "Forum Gesundes Niederösterreich"zum Programm "Tausch' dich fit!" sowie eine Smovey®-Vorführung von und mit Coach Herta Steindl ergänzten das Programm sinnvoll.
Die Veranstaltung wurde von der NÖ Dorf- und Stadterneuerung im Rahmen der Aktion "Stolz auf unser Dorf" finanziell gefördert.
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