Bedarf an Pflege steigt ständig an
GROSS GERUNGS. Bei der Hauptversammlung des Hilfswerkes Groß Gerungs am 9. November im Rathaussaal der Stadtgemeine Groß Gerungs konnte der Vorsitzender Bgm. OSR Maximilian Igelsböck viele Mitglieder und Ehrengäste begrüßen und über das gelaufene Jahr 2015 eine erfolgreiche Bilanz ziehen.
Die Dienstleistungseinrichtung für Hilfe und Pflege daheim erreichte wieder die geplanten Leistungsziele. Mag. Monika Bruckner, verantwortlich für die Einsatzplanung, berichtete über viele Angebote der Sozialstation. Ein motiviertes Team ist Tag für Tag für alte, kranke und pflegebedürftige Menschen da –und sorgt dafür, dass die Menschen der Region so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung leben können. Die Zahl der Mitarbeiter ist mittlerweile auf 39 Personen angestiegen. Alleine im letzten Jahr wurden 25.788 Einsatzstunden geleistet- und das nur im Bereich der Hauskrankenpflege und Heimhilfe, 155 Kunden in den fünf Gemeinden Altmelon, Arbesbach, Groß Gerungs, Langschlag und Rappottenstein wurden betreut. Mit 14 Dienstautos wurden jährlich rund 277.392 km gefahren. Mit Jahresende 2015 wurden über 1.407 Portionen des Hilfswerk-Menüservice ausgeliefert und 2.812 Portionen Essen auf Räder von Mitarbeiterinnen zu den Kunden zugestellt. 67 Kunden nahmen das Notruftelefon in Anspruch. 18 Frauen und Männer engagierten sich ehrenamtlich beim Besuchs- und Begleitdienst und besuchten völlig kostenlos einsame ältere Menschen und schenkten ein paar Stunden ihrer Zeit. Sie spielten Karten, gingen spazieren, lasen vor und waren „einfach da“. Die gemeinsamen Stunden sind immer eine Bereicherung und eine interessante Erfahrung für beide Seiten.
Das Hilfswerk Groß Gerungs ist zu einer unverzichtbaren Einrichtung geworden, betonte Bruckner. Auch die vielen Aktivitäten des Vereines, die einerseits den Bekanntheitsgrad des Hilfswerkes in der Bevölkerung erhöhen und andererseits Geld in die Hilfswerkkassa fließen, tragen zu der Erfolgsgeschichte bei.
Weitere Tagesordnungspunkte waren die Anpassung der Statuten.
An die Hauptversammlung folgte der Vortrag von Univ. Doz. Prim. Dr. Sebastian Globits „Ist Training im Alter sinnvoll?“. Alle Gäste wurden anschließend zu einem gemütlichen Beisammensein bei einer kleinen Jause eingeladen.
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