Viel Spiel und Spaß beim Kubb-Turnier in Schwarzenau
Der als "Wikinger-Schach" bekannte Mannschaftssport aus Südskandinavien wurde erstmals im Waldviertel in Turnierform ausgetragen.
SCHWARZENAU (kuli). Im Dänemark-Jahr 2017 der Aktion EUROPA in SCHWARZENAU hatte Teammitglied Uli Küntzel am 15. August zu einem Kubb-Turnier eingeladen, nachdem am ursprünglichen Termin (26. Juli) schlechtes Wetter geherrscht hatte. Mit etwas Verspätung fanden sich dann Kinder und Erwachsene beim Brühlteich ein, denen die Spielregeln schnell erklärt werden konnten. Die Kinder, die teilweise auch zur Ferienaktion der Gemeinde Schwarzenau gekommen waren, trugen dann ihr eigenes Turnier auf einem bereits abgesteckten Kleinfeld aus, ebenso wie die Großen auf einem Feld mit Standardabmessungen.
Strahlende Sieger und Zweitplatzierte
Das Kinder-Team "Die Gewinner", bestehend aus Carina Weber, Lara Dorr, Romina Brix und Julian Böhm belegten tatsächlich am Ende den ersten Platz vor Team "Die Hottenhüns" mit Celine Haumer, Lea Dorr, Selina Meixner, Florian Böhm und Julian Salanda.
Bei den Erwachsenen holte sich das "Team Aschi" mit Christine Weissenberg, Elisabeth Wappelshammer, Sylvia Küntzel und Leopold Aschauer ganz knapp den Sieg vor dem Team "Die Kubbisten" mit Monika Böhm, Sabine Dorr, Andreas Dorr, Markus Böhm und Uli Küntzel.
Bürgermeister Karl Elsigan nam die Siegerehrungen mit Pokalübergabe vor. "Durch EUROPA in SCHWARZENAU haben wir bereits einige interessante Spiele aus anderen Ländern kennen gelernt", lobte Elsigan die Teamaktivitäten.
Ein Spiel mit Zukunft auch im Waldviertel
Hernach wurde weiter gespielt, unter anderem ein Match "Youngsters vs. Oldies", was darauf hindeutet, dass Kubb auch im Waldviertel ein beliebtes (Familien-) Spiel werden könnte. Anfragen nach weiteren Spielmöglichkeiten sind bereits beim Team eingetroffen.
Die Kinder bekamen am wenigsten genug vom Wikingerschach. Als die Spielgeräte bei Anbruch der Dunkelheit wieder verstaut wurden, machten sie sich aus Plastikflaschen und Kieselsteinen ihr eigenes Kubb und spielten im Schein der Laternen noch munter weiter, während die "Großen" längst zum gemütlichen Teil übergegangen waren.
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