20 Jahre Waldviertler Graumohn
Seit 1997 darf sich der Mohn der "geschützten Ursprungsbezeichnung" erfreuen.
OBERWALTENREITH (bs). Die Firma Waldland mit Sitz in Oberwaltenreith hat Mitte der 80er Jahre eine Initiative für die Wiederbelebung des Mohnanbaus gestartet.
Am 13. Juni 1997 wurde dem Waldviertler Graumohn die "geschützte Ursprungsbezeichnung" der Europäischen Gemeinschaft, damals unter Federführung von Kommissar Franz Fischler, verliehen.
20 Jahre später wurde dieses Jubiläum mit den selben Protagonisten am Waldlandhof im Rahmen des dritten Vielfalter Sommerfestes und einer Fachtagung im Panoramasaal gefeiert.
Hauptanbaugebiet in Österreich
Mittlerweile ist das Waldviertel wieder zum Hauptmohnanbaugebiet in Österreich geworden. Weit über 1000 Hektar sind 2017 im Waldland als Vertragsanbau registriert.
Neben dem Waldviertler Graumohn wurden unterdessen auch die Schüttmohnsorten Edelweiß und Edelrot in die österreichische Sortenliste aufgenommen.
Der Mohnanbau im Waldviertel bereichert nicht nur die Kulturlandschaft, sondern ist auch ein wichtiger Teil in der landwirtschaftlichen Fruchtfolge.
Fischzucht forcieren
Neben Rednern wie Franz Fischler oder der Obfrau des Mohndorfes Armschlag, Edith Weiß, war auch Nationalratsabgeordneter Hermann Schultes zu Gast bei Waldland. Er forderte in seiner Rede die Fischzüchter des Waldviertels dazu auf, sich zusammen zu tun und die Fischzucht schützen zu lassen und gemeinsame Sache zu machen.
Darin sieht Schultes außerdem einen zusätzlichen Mosaikstein für den aufstrebenden Tourismus im Waldviertel.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.