Eine Welt aus Dampf, Musik und Pulverschnee

In guter Gesellschaft: Die drei Museumsleiter Ronald Fuchs, Kerstin Ogris und Hannes Nothnagl mit Pappfiguren von Peter Rosegger, Johannes Brahms, Franz Josef Böhm und Toni Schruf.
2Bilder
  • In guter Gesellschaft: Die drei Museumsleiter Ronald Fuchs, Kerstin Ogris und Hannes Nothnagl mit Pappfiguren von Peter Rosegger, Johannes Brahms, Franz Josef Böhm und Toni Schruf.
  • hochgeladen von Angelika Kern

Dass die Stadt Mürzzuschlag wesentlich mehr zu bieten hat als eine florierende Industrie dürfte sich schon herumgesprochen haben. Daher sollte ein Besuch in den Ausstellungswelten, bestehend aus Südbahn-, Wintersport- und Brahmsmuseum, für jeden waschechten Hochsteirer zumindest einmal im Leben auf dem Programm stehen. So unterschiedlich die drei vom Thema her sind, so unterschiedlich gestaltet sich auch die Aufbereitung: Während man im Wintersport- und Südbahnmuseum besonders auf die ausgestellten, teils weltweit einzigartigen Gegenstände stolz ist, legt man im 1991 gegründeten Brahms-Museum Wert darauf, den Besucher emotional zu berühren. „Bei uns gehts um das Thema ‚Johannes Brahms auf Sommerfrische‘. Zu sehen sind authentische Gegenstände aus dem Leben des Komponisten wie Notenblätter mit Kompositionen, persönliche Briefe und Möbelstücke oder auch ein Flügel“, erklärt Ronald Fuchs, ehrenamtlicher Museumsleiter. Rund 4.000 Besucher pro Jahr wandeln so auf den Spuren Brahms, dessen Wohnräume die Ausstellung beherbergen.

Wintersport- und Südbahn
Etwas länger, nämlich seit 1947, beheimatet die Stadt an der Mürz das Wintersportmuseum, das im Jahr 2004 an seinen neuen Standort in der Wiener Straße - schräg gegenüber des Brahms-Museums - gezogen ist. „Wir verfügen über eine der größten Sammlungen zum Thema Wintersport und sind stolz darauf, die weltweit größte Schibindungen-Sammlung zu haben“, erklärt Museumsleiter Hannes Nothnagl stolz. Auf 1.300m² findet man hier alles zum Thema Wintersport, von einem 2.000 Jahre alten Schi bis hin zum Siegerschi von Anna Fenninger. Aber nicht nur Ausstellungsstücke können hier bewundert werden, es darf auch interaktiv Vieles ausprobiert werden, was natürlich besonders bei Familien und Kindern gut ankommt.
Auf genau diesen „Zug“ ist man auch im Südbahnmuseum aufgesprungen. „Wir stellen in zwei Hallen alles aus, was das Thema ‚Südbahn‘ umfasst: angefangen von der Technik, der Baugeschichte und den Visionären über die österreichweit größte Draisinen-, Bahnwagen- und Zweiwegefahrzeuge-Sammlung bis hin zu Lokomotiv-Raritäten - wie etwa die Dampflok 180.01, die ein absolutes Unikat ist“, erklärt Kerstin Ogris.
Spezielle Kombi-Tickets für den Eintritt sowohl im Südbahn- als auch im Wintersportmuseum locken vor allem in den Schulferien zahlreiche Familien mit Kindern an, die bei eigens kreierten Spielen ihr Wissen und auch ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen können.

In guter Gesellschaft: Die drei Museumsleiter Ronald Fuchs, Kerstin Ogris und Hannes Nothnagl mit Pappfiguren von Peter Rosegger, Johannes Brahms, Franz Josef Böhm und Toni Schruf.
Ronald Fuchs, Kerstin Ogris und Hannes Nothnagl zeigen Gegenstände aus ihren Museen
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.



Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.