Schätze der Region beim Bodenbauer
Umbauarbeiten beim Gasthof Bodenbauer zur Erhaltung des Naturjuwels am Fuße des Hochschwabs.
Naturnah, rustikal, aber dennoch modern - mit diesen Worten ist der neu renovierte Alpengasthof Bodenbauer zu beschreiben. Durch die Renovierung des historischen Gebäudes kann es getrost als "kleines Schmuckstück der Region" bezeichnet werden, wie es Wolfgang Messner, Vorstandsdirektor der Holding Graz, so treffend ausgedrückt hat.
Zehn Zimmer, der Eingangsbereich und die Sanitäranlagen wurden bereits renoviert, weitere Maßnahmen sind geplant. Für die Umsetzung des Bauprojektes wurde das renommierte Grazer Architekturbüro "Bramberger-Architects" beauftragt, das auf die Renovierung und Revitalisierung von Altbauten spezialisiert ist. Der Schlurf im Eingangsbereich wurde geöffnet, die Jägerstube zu einem Seminarraum umfunktioniert und die Bäder mit Glaselementen vom Zimmer getrennt. Für sämtliche Arbeiten wurden ortsansässige Firmen beauftragt und nur rein natürliche Materialien verwendet, "Holz, Loden und Leinen, keine Kunststoffe", wie Architektin Ulrike Hoier bestätigt. Die bisherigen Baukosten belaufen sich auf rund 550.000 Euro. Der Pächter des Gastronomie- und Hotelbetriebes, Dusan Gergjek, ist stolz auf das Zwischenergebnis, zurzeit sind alle Zimmer ausgebucht.
Wasserschatz des Hochschwabs
Bereits seit dem Jahr 1992 ist die Zentral-Wasserversorgung Hochschwab Süd (ZWHS) Eigentümer des Bodenbauers und für die Versorgung von St. Ilgen bis Graz und Wien mit frischem Hochschwab-Quellwasser verantwortlich. Nun möchten ZWHS Geschäftsführer Klaus-Peter Weinbauer und Wolfgang Messner einen Teil der Wertschöpfung in die Region zurückfließen lassen. Die Modernisierung und Sanierung des Bodenbauers am Wasserschutzgebiet soll das beliebte Wander- und Urlaubsziel auch für die Zukunft bewahren.
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