Stadt:Werk:Statt - Neuer Raum für kreative und innovative Bürgerbeteiligung

Foto: Stadt Bruck/Michael Maili

Nach einer umfangreichen Ideensammlung, den Mur-Stammtischen und einer interaktiven Geo-Beteiligung wird in Bruck an der Mur mit der Stadt:Werk:Statt eine neue Plattform für kreative Bürgerbeteiligung gestartet. Dafür wird - wie im Masterplan Innenstadt angeregt - eine Freifläche in der Herzog-Ernst-Gasse, das ehemalige Modehaus Kruschitz, mittels einer innovativen Zwischennutzung bespielt und zugleich ein Raum geboten, der als offene Anlaufstelle und "Werkstätte" für alle Interessierten und Engagierten dient. Hier können und sollen Ideen eingebracht, ausgetauscht und diskutiert werden. Weiters wird der Raum für Workshops, Arbeitsgruppentreffen, Expertendialoge, Stadtgespräche usw. genutzt. Darüber hinaus werden auch Themen des Masterplans Innenstadt, Smart City, European Bruck-Süd und das Stadtentwicklungskonzept 1.0 bearbeitet.

Ort der Kommunikation
Mit einer Auftaktveranstaltung erfolgt der offizielle Startschuss für die Stadt:Werk:Statt. Dabei werden die Ergebnisse eines Kreativbewerbs der Brucker Volksschulen ausgestellt und die Ideen aus den bisherigen Mur-Stammtischen präsentiert. Abgerundet von einer Kunst-Performance steht der gegenseitige Meinungsaustausch zum Lebensraum Mur im Vordergrund.

Die Stadt:Werk:Statt soll ein Ort der Kommunikation und Bürgerbeteiligung sein. Es geht darum, Menschen zusammen zu bringen, die neue Ideen für die Stadt haben und diese gemeinsam weiterentwickeln sollen", meint Bürgermeister Hans Straßegger, dem die Meinung der Bürger zu allen stadtrelevanten Themen besonders wichtig ist. "Wir haben bereits in der ersten Projektphase gesehen, dass dieser Weg der Bürgerbeteiligung sehr gut angenommen wird. Jetzt geht es darum, gemeinsam mit den Bürgern kreative Lösungen für die künftige Einbindung der Mur in die Stadtentwicklung zu finden", so Straßegger weiter.
Die Stadt:Werk:Statt ist montags von 9 bis 13 Uhr und mittwochs von 16 bis 19 Uhr für alle interessierten und engagierten Menschen geöffnet.

Zukunftskonferenz- "Tun wir was, dann tut sich was"
Projektbegleiter Rainer Rosegger von der Agentur Scan sieht in der Stadt:Werk:Statt einen offenen Bereich für ein generationsübergreifendes, respektvolles und kreatives Miteinanderarbeiten. "Mit der Stadt:Werk:Statt wird ein Forum für die kulturelle, intellektuelle, gesellschaftliche und wirtschaftliche Weiterentwicklung der Stadt geschaffen. Die genauen Themen werden von den interessierten Brucker Bürgern vorgegeben", meint Rosegger. Für gewisse Stadtbereiche - etwa das Freizeitzentrum auf der Murinsel - gäbe es bereits sehr konkrete Ideen und Vorschläge, die schon bald umgesetzt werden könnten.
Einen weiteren Meilenstein im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprojektes Lebensraum Mur stellt die Zukunftskonferenz am Samstag, dem 14. Nobvember, dar. "Hier werden einen ganzen Tag lang alle Ideen und Meinungen zur Mur ausführlich diskutiert und in Arbeitsgemeinschaften deren Umsetzung erarbeitet", verrät Projektleiter Markus Hödl von der Stadt Bruck an der Mur.
Eine Übersicht über alle bisher eingebrachten Ideen gibt es unter www.lebensraummur.at

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