Schillers Räuber als rotzfreche Gören
Das BORG-Musical "die räuber_innen" holt einen alten
Literatur-Klassiker ins 21. Jahrhundert.
Wenn am Donnerstag und Freitag die beiden Abendvorführungen des BORG-Musicals "die räuber_innen" über die Bühne gehen, haben die Schülerinnen und Schüler bereits ein Jahr Vorbereitung hinter sich. "Ganz besonders intensiv sind die Proben in den letzten beiden Wochen geworden. Fast alle Schüler sind den ganzen Tag mit Proben, Bühnenbild basteln, Kostüme schneidern, Filme gestalten und diversen anderen Vorbereitungsarbeiten beschäftigt, da fällt der Unterrricht vorübergehend flach", so Direktor Juri Höfler, der auch selber eine kurze Gastrolle inne hat.
Inhaltlich wurde diesmal das Drama "Die Räuber" von Friedrich Schiller ins 21. Jahrhundert geholt – ein schon zu Zeiten seiner Uraufführung im Jahr 1762 nicht unumstrittenes Stück über die Probleme der Jugend. In einer eigenen Schreibwerkstatt haben die Schüler das Theaterstück neubearbeitet und in eine spannende aktuelle Geschichte gefasst. Dieses Skript wurde dann von Regisseur Georg Schütky in eine bühnentaugliche Version gebracht, hauseigene Musiklehrer haben dazu passende Songs von Wagner bis hin zu Queen, Michael Jackson und Die Toten Hosen arrangiert – ein gelungenes Miteinander also. "Es ist wirklich toll, dass an die 150 Schüler mitmachen und unsere beiden Schulzweige Informatik und Musik gemeinsam ein so großes Projekt hochziehen können", so Höfler.
Aufgeführt wird das Stück übrigens am 11. und 12. Februar mit Beginn um 19.30 Uhr in der Sporthalle Kindberg. Karten dafür gibt's an der Schule, bei Schülern und Lehrern, allen Kindberger Trafiken, bei Raika Mittleres Mürztal-Filialen sowie auf der Schul-Homepage.
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