Der Rechberg wird wieder gestürmt
Bestorganisiertes Rennen der Bergsportserie
Der Rechberg ruft und auch zur 43. Auflage des legendären Rennens werden von 24. bis 26. April wieder tausende Fans die Naturtribünen beim Großen Bergpreis von Österreich stürmen. Der diesjährige Lauf zur Bergeuropameisterschaft verspricht eine Rekordteilnehmerzahl. 5050 Meter beträgt die Streckenlänge von Tulwitz auf den Berg. Die Top-Piloten "prügeln" ihre Boliden in unter zwei Minuten nach oben.
Seit vielen Jahren ist die WOCHE medialer Wegbegleiter beim Rechbergrennen, und es ist jedes Mal beeindruckend, wie professionell das OK-Team vom StAMK Mürztal unter Ehrenfried Seitinger und die vielen freiwilligen Helfer aus der Region arbeiten. "Das am besten organisierte Rennen der Serie", sagt auch Simone Faggioli. Der Italiener ist ja mit mittlerweile fünf Siegen in Folge der große Dominator, hält mit seiner Vorjahreszeit von 1:55,366 Minuten, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 157,6 km/h entspricht, auch den Streckenrekord. Fünf Siege am Rechberg, das hat in der jetzt 43-jährigen Renngeschichte vor Faggioli noch kein Fahrer geschafft. Auch nicht die Bergrennsportlegenden Mauro Nesti oder Walter Predazza.
Im Herbst 2014 ging in Flad-nitz auch die Preisverleihung der European Hillclimb Championship über die Bühne - 270 Fahrer aus 14 Natioen waren bei der Ehrung dabei.
43 Jahre "Bergpreis" - damit ist der Europameisterschaftslauf mittlerweile zum ältesten noch gefahrenen Berg-EM-Lauf in ganz Europa geworden. In den 30er-Jahren des vorigen Jahrhunderts wurden Bergrennen erstmals ausgetragen, die Serie wurde 1957 von der FIA übernommen und neu etabliert. Sie ist damit nach der Formel I die zweitälteste FIA-Rennsportserie.
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