Ein Feiertag für Graggerer

Der von „Borut’s Oberkrainern“ bestrittene Frühschoppen musste knapp vor zwölf Uhr eine Pause machen, denn die beiden Pfarrer Andreas Gerhold und Friedrich Trstenjak schritten zur Segnung des neuen Fahrzeuges. Gemeinsam besprengten sie es mit geweihtem Wasser.
„Sie sollen jene Unterstützung bekommen, die sie brauchen“, betonte NAbg. Werner Amon die Stellung der Wehren im gesellschaftlichen Leben. ABI Anton Primus strich den Unterschied der kürzlich ausgestellten Oldtimer mit den funkelnagelneuen Gerätschaften heraus. „Ihr habt sie euch selber ausgesucht“, befand Bereichskommandant Helmut Lanz, dass Auto und Anhänger exakt den Anforderungen entsprechen.
Von einer durchdachten Entscheidung sprach Bürgermeister Walter Eichmann, der auf die Ausstattungsstrategie im Feuerwehrabschnitt Unteres Stainztal hinwies. „Jede Neuanschaffung soll motivieren“, stellte er klar, dass mit neuen Gerätschaften die Zufriedenheit in der Mannschaft gefördert werde. Der abschließende Akt der Grußadresse: Der Bürgermeister überreichte dem Kommandanten die Schlüssel des neuen Feuerwehrfahrzeugs.
„Das MTF-A ist unser ganzer Stolz“, blätterte HBI Paul J. Wiener in der jüngeren Feuerwehrgeschichte, deren Höhepunkt die Segnung des Rüsthauses 2010 war. Er verriet, dass die Wehr 25.000 Euro zum Ankauf des Neuankaufs von Fiat Ducato 250 und Anhänger eingebracht hat. Ein weiterer Grund, stolz zu sein: Im März wurde die letzte Rate für den Rüsthausbau einbezahlt. „Die neue Gerätschaft“, schloss er, „kann als Lohn für die Mühen beim Oldtimertreffen angesehen werden.“