Styriarte-Klangwolke erreichte Stainz
Beethovens Missa solemnis in D, op. 123 im Buschenschank Ulz.
2007 wehte die erste Klangwolke über die Steiermark, das zugrunde liegende Konzert wurde von Maestro Nikolaus Harnoncourt auf dem Grazer Hauptplatz dirigiert. Heuer, acht Aufführungen später, landete die Klangwolke erstmals in Stainz. Im Buschenschank Karin Ulz lauschten die Besucher der Styriarte-Aufführung, die diesmal im Grazer Stefaniensaal ablief.
Initiator der Stainzer Klangwolke war Gerhard Pilz, der frisch gebackene Sprecher der Kulturinitiative StainZeit. Er ließ seine Beziehungen zu Styriarte-Intendant Mathis Huber spielen, um auf die persönliche Nähe von Nikolaus Harnoncourt zum Erzherzog-Johann-Markt hinzuweisen und eine Zuerkennung der Klangwolke für Stainz zu erbitten. Der Rest nach dem Ja des Intendanten war einfach: Der ORF Steiermark gab seine Zustimmung und stattete Stainz mit ausreichend Informationsmaterial aus.
„Wir könnten sogar mitsingen“, eröffnete Pilz den Gästen im Buschenschank, dass der ORF auch die Originaltexte des Sängerensembles mitgeliefert hatte. In jedem Fall wurde festgehalten, dass Missa solemnis in D, op. 123 zu den bedeutendsten Leistungen des Komponisten gezählt wird. Das Besondere an der Aufführung: Die Musiker spielten mit Instrumenten aus der damaligen Zeit.
Das Konzert wurde von Radio Steiermark und Österreich III übertragen. Stainz war in diesem Jahr nur akustisch eingeklinkt, die Installation einer großen Bildleinwand (eventuell im Garten des Schlosses Stainz) ist für das nächste Jahr angedacht.
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