Kasperl mit neuer Zipfelmütze in Stainz
Er sicherte den Kindern ihre Weihnachtsgeschenke.
Was hatte sich der Kasperl bei seinem Auftritt am vergangenen Freitag im Dachbodentheater ausgedacht? Natürlich eine Weihnachtsgeschichte. Dabei: So ganz ohne die Hilfe der Kinder hätte er es wohl nicht geschafft, die Weihnachtswünsche der Kinder dem Christkind zuzuleiten.
Das begann bereits mit dem lauten Rufen, das den Zipfelmützenträger (für Stainz hatte er sich eine neue Mütze zugelegt) vor den Vorhang brachte. Auch wenn es sich dabei mit dem stets zurückschlagenden Vorhang etwas schwierig gestaltete. Er agierte so umständlich, dass er dabei den Briefträger verletzte, der mit dem verstauchten Fuß dann nicht mehr weiterkonnte. Was also tun? Den Postsack wohl oder übel selbst dem Christkind überbringen. Aber wo wohnte das Christkind? In unmittelbarer Nähe des großen Sterns.
Es ging dann doch nicht so glatt wie gewünscht, denn die Hexe, die Weihnachten partout nicht ausstehen konnte, montierte den Stern ganz einfach ab. Warum? Weil sie von niemandem ein Geschenk bekam. Doch zum Glück tauchte die Großmutter auf, die dem Kasperl Mut zusprach. Noch mehr aber ist es dem Hasen Schnuffel zu verdanken, der die Briefe der Kinder dem Christkind zustellte. Damit war sicher, dass alle Kinder zu Weihnachten das gewünschte Geschenk bekamen.
Nach dem gemeinsam gesungenen „Kling, Glöckchen, klingelingeling“ tauchte der Kasperl höchstpersönlich vor der Bühne auf. Um den Kindern ein frohes Fest zu wünschen und – wenn gewünscht – ein Bussi auf die Wange zu hauchen.
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