Blut spenden in Stainz
Am "Tag der Arbeit" kamen 81 Spender in die Neue Mittelschule.
Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, nicht unbedingt als Arbeit anzusehen war das Blut spenden, zu dem sich am vergangenen Sonntag 81 Spender in der Neuen Mittelschule einfanden. Es zählte vielmehr das Bedürfnis, durch die Abgabe von Blut anderen Menschen in prekären Situationen helfen zu können. „Es ist auch die eigene Sicherheit betroffen“, verwies Horst Holzapfel, der seine 30. Spende ablieferte, auf die Untersuchung des Blutes auf mögliche Auffälligkeiten.
Der Ablauf ist den Spendern längst vertraut. Sie hielten zur Legitimation ihren Blutspenderausweis bereit und füllten brav ihren Erhebungsbogen aus, bevor es nach dem Messen des Blutdrucks und einem Gespräch mit dem Arzt auf eine der acht Liegen ging. Alexander Winkelbauer war einer jener Rotkreuz-Mitarbeiter, die – um eine Verwechslung auszuschließen – nochmals um den Namen fragte. Er ist ein Sanitäter aus Überzeugung, der schon mit 14 Jahren beim Jugendrotkreuz mitgemacht hat. „Es ist schön, Menschen zu helfen“, bezeichnete er es als logisch, sich nicht zum Militärdienst, sondern als "Zivi" zum Roten Kreuz gemeldet zu haben.
Im Team der Nachbetreuung war Traute Egger zu finden, die seit 52 Jahren dem Roten Kreuz angehört. Aktivdienst an der Dienststelle geht mit über neunzig nicht mehr, beim Blutspendedienst tourt sie aber nach wie vor durch den ganzen Bezirk. „Rund 33.000 Spender habe ich betreut“, denkt sie kein bisschen an das Aufhören. Einen Wunsch lässt sie aber doch hören: „Es wäre schön, wenn sich mehr Jugendliche zum Spenden begeistern könnten.“
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