Woazbrot'n der Frauenbewegung Stainztal
Der Erlös fließt in die Jugendförderung.
„So an die zehn Jahre machen wir das schon“, bekräftigte Manuela Jakob hinter der Theke, dass der Reinerlös wieder für Kinder- und Jugendförderung verwendet wird. „Es soll ein Fest für die ganze Familie sein“, strich Obfrau Erna Safran den verbindenden Charakter des gemütlichen Zusammensitzens hervor. Quasi ein Gegenentwurf zu den allseits zelebrierten Großveranstaltungen.
In der Tat: An den Tischen im Schatten der Stocksporthalle entwickelte sich bald ein reger Gedankenaustausch. „Der Woaz ist ja doch etwas Ausgefallenes“, ließ es sich Manfred Paulus nicht nehmen, die Schwammerlsuppe mit Sterz zu verkosten, während die Kinder – auch ein Vorteil der geschützten Lage – mit ihresgleichen herumtollten. Daneben warteten Kernölschmölzi, Mehlspeisen und natürlich die Woazstriezel auf das Verkosten. „Wir kommen jedes Jahr gern“, ging es für Monika Krenn bei ihrem Besuch um die Unterstützung der Aktivitäten der Frauenbewegung. Eher dem parteipolitischen Aspekt geschuldet war der Besuch von Bürgermeister Walter Eichmann, Vizebürgermeister Karl Bohnstingl, JVP-Obmann Christoph Oswald und Gemeinderat Erich Brandstätter.
Für gute Stimmung sorgte das Zwei-Mann-Orchester Willi Hermann und Onkel Kurt Hermann. Ihre Instrumente? Steirische Harmonika und Teufelsgeige. Und ein schlagfertiges Mundwerk, wie der nachstehende Witz demonstrieren soll. Wia sog da Arnold Schwarzenegger? I bin da Törmineita. Und da Hermann Maier? I bin da Hörmineita. Und a Bauorbeita? I scher mi neita! Das Duo scherte sich aber sehr wohl und trug Frohsinn von Tisch zu Tisch.
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