Hartberg zeigte Flagge
Auf Initiative von Neos-Gemeinderat Dominik Berghofer wurde am Hauptplatz in Hartberg die Regenbogenfahne gehisst. Sie dient als Zeichen der Toleranz und Akzeptanz von Homosexuellen. Damit schreibt die Bezirkshauptstadt Geschichte und stellt sich in eine Reihe mit zahlreichen Großstädten dieser Welt.
"Jährlich demonstrieren im Juni weltweit Homosexuelle für die rechtliche Gleichstellung, auch als Christopher Street Day bekannt. Am 28. Juni 1969 fand der erste Aufstand von Schwulen und Lesben in der New Yorker Christopher Street statt. Zu dieser Zeit gab es immer wieder gewalttätige Razzien der Polizei in den einschlägigen Lokalen", erläutert Dominik Berghofer die Hintergründe.
Er freut sich außerordentlich, dass sämtliche Gemeinderäte und auch der Bürgermeister hinter dieser Initiative stehen: "Ich bedanke mich bei allen, die sich dafür einsetzen, dass Menschen Menschen sein dürfen. Es gibt 14 Mal mehr Suizid gefährdete homo- und bisexuelle Jugendliche, als heterosexuelle. Das Hissen der Fahne trägt zur Auseinandersetzung mit diesem Thema maßgeblich bei", schließt Berghofer.
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