Hier schlagen Camperherzen höher
Der Campingtrend ist nach wie vor ungebrochen; in der Bezirkshauptstadt gibt es eine Besonderheit.
Die einen können nicht genug davon bekommen, andere haben wiederum schnell genug davon oder wollen es erst gar nicht ausprobieren: Das "Urlaubsfeeling" unter freiem Himmel, inmitten der Natur auf einem Campingplatz. Fest steht, dass Campingurlaube zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig geworden sind: Über 5 Millionen Nächtigungen verzeichneten die österreichischen Campingplätze im Jahr 2015, 325.000 waren es in den Steiermark – im Vergleich zu den über 331.000 im Jahr davor zwar ein schwacher Rückgang, der wohl dem unglücklichen Regensommer 2014 zuzuschreiben ist. Dennoch: "Der Langzeittrend in Österreich weist nach oben", erklärt Erwin Oberascher, Betreiber des online-Campigführers www.camping.info und verweist auf den Fünfjahresvergleich mit einem Zuwachs von knapp sieben Prozent bei den Nächtigungen.
Campen in der Steiermark
Vom Ausseerland bis hin nach Radkersburg erstreckt sich die vielfältige steirische Campinglandschaft. Insgesamt gibt es bei uns 78 Campingplätze, wovon die 40 größten für 90 Prozent des touristischen Umsatzes verantwortlich sind. Über die Hälfte der Camper kommen dabei aus Österreich, 19 Prozent aus Deutschland und 11 Prozent sind Niederländer.
Die Internetplattform camping.info kürt übrigens jährlich die 60 beliebtesten europäischen Campingplätze im Rahmen des "Camping.Info Awards". Darunter befindet sich auch das Thermenland Camping (11.000 Nächtigungen/Jahr) in Bad Waltersdorf.
Campen hält jung
Eine wohl österreichweit einzigartige Besonderheit gibt es am Campingplatz in Hartberg, der im Vorjahr rund 1.300 Gäste aus 25 Nationen begrüßen konnte. Denn Betreuerin und guter Geist dieses „kleinen, aber feinen“ Campingplatzes im Süden der Bezirkshauptstadt ist die 87-jährige(!) Hannerl Westner, die bereits seit 70 Jahren im Dienst der Stadtgemeinde Hartberg tätig ist. Für Bürgermeister Karl Pack und HSF-Geschäftsführer Manfried Schuller war das außergewöhnliche Dienstjubiläum der passende Anlass zu gratulieren und für diesen unermüdlichen Einsatz namens der Stadt „Danke“ zu sagen.
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